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MALLORCA INFORMATIONEN FÜR AUSWANDERER UND TOURISTEN

Zahlreiche Bundesbürger träumen von einer Auswanderung. Auf Platz 3 der beliebtesten europäischen Länder befindet sich Spanien. 2022 wanderten rund 140.000 Deutsche - i.d.R. Fachkräfte und ein geringer Senioren Anteil - nach Spanien aus. Unsere deutschsprachige Starthilfe befasst sich primär mit den Balearen (Mallorca), einem der beliebtesten spanischen Zielgebiete. Auf unserer Webseite finden Sie umfangreiche -, notwendige - und werbefreie Informationen für einen gelungenen Start in ihr neues Leben im Ausland. Unsere Vergleiche basieren auf einer Reihe von wichtigen Faktoren wie z.B. Visabestimmungen, Erreichbarkeit, Lebenshaltungskosten, Niederlassungsfreiheit für Bürger des Schengenraumes, Gesundheitsversorgung, Sicherheit, Wetterbedingungen und andern Kriterien. In den Expat-Listen der besten Länder hält Spanien - insbesondere durch Barcelona und Mallorca - Spitzenpositionen.
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Top Ziele für digitale Nomaden und Expats: Thailand - Philippinen - Spanien

Zahlreiche Bundesbürger träumen von einer Auswanderung. Auf Platz 3 der beliebtesten europäischen Länder befindet sich Spanien. 2022 wanderten rund 140.000 Deutsche - i.d.R. Fachkräfte und ein geringer Senioren Anteil - nach Spanien aus. Unsere deutschsprachige Starthilfe befasst sich primär mit den Balearen (Mallorca), einem der beliebtesten spanischen Zielgebiete. Auf unserer Webseite finden Sie umfangreiche -, notwendige - und werbefreie Informationen für einen gelungenen Start in ihr neues Leben im Ausland. Unsere Vergleiche basieren auf einer Reihe von wichtigen Faktoren wie z.B. Visabestimmungen, Erreichbarkeit, Lebenshaltungskosten, Niederlassungsfreiheit für Bürger des Schengenraumes, Gesundheitsversorgung, Sicherheit, Wetterbedingungen und andern Kriterien. In den Expat-Listen der besten Länder hält Spanien - insbesondere durch Barcelona und Mallorca - Spitzenpositionen.
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Notfälle | Apotheken Notdienste

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  • Notfälle | Apotheken Notdienste

    Notruf, Krankenhaus, Wartezeiten - was Sie im Notfall auf Mallorca wissen müssen
    Ein Leitfaden, wie Sie im Fall von schlimmen Verletzungen oder Krankheiten auf der Insel Hilfe bekommen. Residenten sollten wissen, welches "ihr" Krankenhaus ist



    Bei einer leichten Erkältung ist es mit einer Suppe und ein paar Tagen Ruhe oder einem Termin beim Hausarzt getan. In schlimmen Krankheitsfällen kommt man um die Notaufnahme aber nicht herum. Ein Überblick, was Sie sich im Notfall beim öffentlichen Gesundheitssystem auf Mallorca in Sachen Notruf und Auswahl des Krankenhauses beachten sollten und wie lange sie im schlimmsten Fall warten müssen.

    Den Notruf wählen
    Im absoluten Notfall muss der Krankenwagen gerufen werden.
    • Die Leitstelle für medizinische Notfälle erreicht man unter der Nummer 061
    • Über die allgemeine Notrufnummer 112 kann der Notarzt alarmiert werden. In der Einsatzzentrale spricht man in der Regel auch Deutsch oder Englisch.
    • Besitzer eines Smartphones und einer spanischen Telefonnummer können die Notfall App My112 kostenlos herunterladen. Im Notfall übermittelt das Handy auf Knopfdruck den Einsatzkräften den eigenen Standort und ruft einen Krankenwagen. „Die Einsatzzentrale entscheidet, welches Krankenhaus angesteuert wird“, sagt eine Sprecherin der balearischen Gesundheitsbehörde IBSalut. „Bei Verkehrsunfällen greift die Versicherung und ein privates Krankenhaus kann den Fall übernehmen. In absoluten Notfällen fährt der Krankenwagenzum nächstgelegenen Krankenhaus.“
    Erst einmal ins PAC
    Da die Notaufnahme der öffentlichen Krankenhäuser (urgencias) nicht erst seit Corona ständig ausgelastet ist, sollen weniger dringende Fälle erst einmal ein PAC (Punto de Atención Continuada) aufsuchen, ein 24 Stunden geöffnetes Gesundheitszentrum mit Notaufnahme. Die dort behandelnden Ärzte überweisen die Patienten, wenn nötig, an ein Krankenhaus.

    Welches Krankenhaus?
    „Wenn vermutet wird, dass beispielsweise ein Knochen gebrochen ist, kann der Patient auch direkt die Notaufnahme eines Krankenhauses aufsuchen, wo geröntgt wird“, sagt die Sprecherin von IBSalut. Für Residenten gilt hier nur bedingt freie Arztwahl. Den vier öffentlichen Krankenhäusern Son Espases, Son Llàtzer, Manacor und Inca sind unterschiedliche Einzugsbereiche zugeordnet. Wer beispielsweise im Einzugsgebiet vom Son Llàtzer gemeldet und ins Son Espases geht, wird dort zwar notversorgt, aber im Endeffekt für die weitere Behandlung ohne Termin an die Ärzte im Son Llàtzer verwiesen. Eine Liste mit den Krankenhäusern und ihrer Zuständigkeit finden Sie unter bit.ly/KrankenhausMallorca.

    Im Wartezimmer
    In der Notaufnahme angekommen, muss sich der Patient am Empfangsschalter anmelden. Hier reicht es, mit wenigen Worten das Problem zu schildern und die Tarjeta Sanitaria oder die europäische Versichertenkarte vorzuzeigen. Danach darf im Wartezimmer Platz genommen werden. Am Anfang geht es meist recht schnell. Denn im ersten Schritt ruft die Krankenschwester den Patienten zur sogenannten triaje auf. Hier muss das Leiden explizit geschildert werden. Die Krankenschwester nimmt Basisdaten auf und teilt den Kranken eine Priorität zu. Vor dem Verlassen gibt es ein Armband zur Identifizierung. Für Patienten, die kein Spanisch sprechen, stehen Übersetzer in den Krankenhäusern parat.

    Die Priorität prüfen
    Die öffentlichen Krankenhäuser arbeiten mit fünf unterschiedlichen Prioritätsstufen. Bei der ersten handelt es sich um Lebensgefahr. Hier wird unverzüglich gehandelt. Die zweite Stufe sind dringende Fälle, die – wenn es keinen schlimmeren Fall gibt – ebenfalls sofort an der Reihe sind. Bei der dritten Stufe muss der Arzt entscheiden, wie dringlich der Fall ist. Die Patienten dieser Priorität warten in der Regel nicht länger als zwei Stunden. Stufe vier sind Patienten, die warten können. Bis zu drei Stunden sieht das balearische Gesundheitssystem als Wartezeit vor. In der letzten Stufe steht fest, dass keine stationäre Behandlung notwendig sein wird. Bis zu vier Stunden kann die Behandlung hier auf sich warten lassen. Im größten Inselkrankenhaus, dem Son Espases, zeigen Bildschirme die Wartezeit an, die je nach Andrang variiert. Die Patienten bekommen aus Datenschutz einen siebenstelligen Zahlencode, der anstatt des Namens angezeigt wird. Ist man an der Reihe, dröhnt der Name aus dem Lautsprecher. Im Son Espases sagt die Stimme dann an, welcher farbigen Linie auf dem Boden zu folgen ist. Diese führt zu den Behandlungskabinen, den boxes. Zuerst ist es immer ein Notfallmediziner, der den Patienten untersucht und entscheidet, ob zum Beispiel Röntgenaufnahmen nötig sind oder ein Facharzt konsultiert werden muss.

    Wartezeiten - Notaufnahme nimmt Zeit in Anspruch
    Dann fällt die Entscheidung, ob der Patient entlassen wird oder im Krankenhaus bleiben muss. Da oft auf Station kein Bett frei ist, kommen die ins Krankenhaus eingewiesenen Patienten dann häufig in einen Saal der Notaufnahme, wo sie zunächst auf einfachen Betten oder Liegen untergebracht werden. Bei hoher Auslastung können dort auch mehr als 24 Stunden verstreichen, bevor es weitergeht. Angst, sich in den vielen Gängen der Krankenhäuser zu verlaufen, braucht man keine zu haben. Ein Mitarbeiter begleitet die Patienten im Rollstuhl oder zu Fuß zur Radiologie-Abteilung und zurück zum Arzt.

  • #2
    Im Notfall: Bei diesen Apotheken bekommt man auf Mallorca in der Nacht Medikamente
    24-Stunden-Apotheken gibt es auf der Insel nur in Palma. Über den Bereitschaftsdienst im Umland informiert aber eine interaktive Karte

    Die Farmacia Balanguera ist eine der drei Apotheken in Palma, die immer geöffnet haben

    Bei einer nächtlichen Autofahrt den Carrer d’Aragó in Palma entlang fällt eine Menschenschlange ins Auge. Praktisch jede Nacht stehen die Menschen an der dortigen 24-Stunden-Apotheke an, um sich noch mit Medikamenten zu versorgen. Die farmacias können selbst entscheiden, ob sie ihren Kunden einen Rund-um-die-Uhr-Service anbieten. Das bringt mehr Kundschaft, es ist aber auch eine Menge Personal notwendig. In Palma gibt es drei 24-Stunden-Apotheken: Im Carrer d’Aragó, 70, in der Avinguda Joan Miró, 186 und im Carrer de la Balanguera, 15.

    Auf der Karte nachschauen
    Außerhalb der Balearen-Hauptstadt können Residenten und Urlauber nachts nur solche Apotheken aufsuchen, die gerade Notfalldiensthaben. Die Liste der farmacias de guardia erstellt der balearische Apothekenverband Cofib. Zum Abrufen der Liste einfach unter auf der Website auf „Farmàcies obertes“ klicken. Dann erscheint eine Google-Maps-Karte, neben der man wahlweise Insel, Gemeinde und Adresse eingeben kann. Da nachts jedoch nur eine Handvoll Apotheken geöffnet sind, reicht es auch, einfach die Uhrzeit einzugeben und in den gewünschten Bereich in der Karte zu zoomen. Der Standort der Apotheken wird mit Kreuzen angezeigt – grau heißt geschlossen, grün geöffnet.

    Im Südosten hat nachts keine Apotheke geöffnet
    Probieren wir es für die Nacht von Donnerstag (14.7.) auf Freitag aus. Um 3 Uhr haben die drei 24-Stunden-Apotheken in Palma auf sowie inselweit acht weitere in Son Ferrer, Cala Blava, Sóller, Inca, Sa Pobla, Alcúdia, Cala Bona und Manacor. Besonders imSüdosten um Santanyí lässt sich nachts keine offene Apotheke finden. Es bleibt nur die Fahrt bis Manacor. Bei den 24-Stunden-Apotheken wird in der Regel nachts nicht mehr im Laden bedient, sondern an einer Ausgabe direkt an der Tür.

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    • #3
      Mallorca-Urlauber müssen wieder in die öffentlichen Krankenhäuser und Notaufnahmen
      Eine bisher gültige Vereinbarung zwischen der staatlichen Gesundheitsbehörde und den privaten Kliniken läuft zum 15. Juni 2023 aus

      Mallorca-Urlauber, die in den Ferien eine ärztliche Behandlung benötigen , werden ab dem 15. Juni nicht mehr wie in den zurückliegenden zwei Jahren von Privatkliniken behandelt, sondern von der staatlichen Gesundheitsbehörde Ib-Salut. Wie das "Diario de Mallorca" berichtet, läuft die Kooperation des staatlichen Gesundheitssystems mit den privaten Anbietern auf der Insel nach dem Ende der Corona-Pandemie aus. Ein entsprechendes Papier liegt der Zeitung vor. Bei der Kooperation handelte es sich um eine temporäre, der Pandemiesituation geschuldete Lösung.

      Offenbar sollte die Kooperation zwar weiterbestehen, doch in dem Schreiben der Gesundheitsbehörde an die Vereinigung der privaten Gesundheitsversorger (UBES) heißt es nur sehr vage, dass aufgrund von rechtlichen Problemen dem nun nicht der Fall ist. Somit hätten die Privatkliniken und privaten Ärztezentren auf der Insel ab dem 15. Juni nicht mehr die Abdeckung seitens der staatlichen Gesundheitsbehörden, ausländische Nicht-Residenten zu behandeln.

      Damit können die Rettungswagen des Rettungsdienstes 061 keine Patientinnen und Patienten mehr mit der Europäischen Versichertenkarte in die privaten Gesundheitseinrichtungen bringen. Die Notfälle müssten ab sofort einzig und allein mit den öffentlichen Ressourcen abgedeckt werden. Wie genau das funktionieren wird, wird man sehen müssen. Denn angesichts der wohl noch einmal steigenden Zahl an Urlaubern auf der Insel dürfte auch die Zahl derjenigen, die ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, größer werden. Und speziell im Sommer gerät das öffentliche Gesundheitssystem ohnehin schon an seine Grenzen.

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      • #4
        Privatkliniken hoffen darauf, Mallorca-Urlauber weiter behandeln zu können

        Die Vereinbarung mit dem öffentlichen Gesundheitssystem läuft zum 15. Juni aus. Über 6.000 Mallorca-Besucher wurden seit Juli 2021 an Privatkliniken überstellt Seit Juli 2021 ist eine Vereinbarung zwischen derbalearischen Gesundheitsbehörde Ib-Salut und den Privatkliniken auf Mallorca sowie den Nachbarinseln in Kraft, die eine Überlastung des Gesundheitssystems auf den Inseln während der Corona-Pandemie verhindern sollte. In dieser Zeit sollten Urlauberinnen und Urlauber sowie andere Nicht-Residenten bei Notfällen statt in die staatliche Gesundheitsversorgung an die privaten Einrichtungen überstellt werden. Nun schrieb das "Diario de Mallorca" am Donnerstag (8.6.), dass diese Vereinbarung zum 15. Juni auslaufen soll, was angesichts von zu erwartenden hohen Besucherzahlen auf Mallorca in der Hochsaison Engpässe befürchten lässt.

        11,3 Millionen Euro gezahlt
        Die privaten Einrichtungen haben laut Zahlen von Ib-Salut seit Juli 2021 immerhin 6.081 Urlauberinnen und Urlauber mit der Europäischen Versichertenkarte behandelt, die aus dem öffentlichen System weitergeleitet wurden. Für diese mehr als 6.000 Fälle hat Ib-Salut mehr als 11,3 Millionen Euro an die Privatkliniken bezahlt. Dass die Kooperation von öffentlichem und privatem System nicht weitergeführt werden will, wird bei Ib-Salut mit dem Ende des Gesundheitsnotstandes erklärt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte demnach Anfang Mai klargestellt, dass eine Erneuerung der Vereinbarung unter den bisherigen Bedingungen nicht möglich sei. Es sei durchaus möglich, eine neue Vereinbarung zu schließen, dafür bedürfe es aber eines Kabinettesbeschlusses der Landesregierung. Vor dem Hintergrund der Wahlen am 28. Mai und dem damit verbundenen Machtwechsel auf den Inseln überlasse man diesen Schritt aber nun der neuen Regierung.

        "Armengol bereitet perfekten Sturm vor"
        Die konservative Volkspartei (PP), deutlicher Sieger bei den Regionalwahlen, kritisierte das Auslaufen der Kooperation. Der stellvertretende Generalsekretär der Partei auf den Balearen, Sebastià Sagreras, sagte: "Francina Armengol bereitet gerade den perfekten Sturm in den öffentlichen Krankenhäusern auf den Balearen vor, den dann die neue Regierung von Marga Prohens vorfinden soll." Zusätzlich zum Ende der Vereinbarung würden auch noch zahlreiche Betten im Sommer auf den Stationen der Krankenhäuser stillgelegt, kritisierte Sagreras, der ein "komplettes Chaos in den Notaufnahmen" prognostiziert. Unterdessen hoffen die Privatkliniken, dass es zu einer Wiederaufnahme der Vereinbarung kommt. Laut dem Geschäftsführer der Vereinigung privater Gesundheitsversorger auf den Balearen (UBES), Antoni Fuster, funktionierte die Kooperation in den zwei Jahren reibungslos. "Wir sind weiterhin an einer Fortsetzung sehr interessiert", sagte Fuster

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