Announcement

Collapse

Digitale Nomaden: Thailand | Philippinen VS Spanien

Die Länder Vergleiche basieren auf einer Reihe von Faktoren wie z.B. Erreichbarkeit, Lebenshaltungskosten, Niederlassungsfreiheit für Bürger des Schengenraumes, Gesundheitsversorgung, Sicherheit, Wetterbedingungen und andern Kriterien. In den Nomad-Listen der besten Länder hält Spanien - insbesondere mit Barcelona - Spitzenpositionen.
See more
See less

Mallorca Mietpreise 2022 steigen weiter !

Collapse
X
 
  • Filter
  • Time
  • Show
Clear All
new posts

  • Mallorca Mietpreise 2022 steigen weiter !

    Nur Barcelona ist teurer: Mietpreise in einer Gemeinde auf Mallorca sind spanienweit spitze
    Die Balearen liegen spanienweit auf Rang 4

    Die Mietpreise auf Mallorca steigen immer weiter - und in einer Gemeinde sind sie inzwischen spanienweit ganz oben angekommen. Calvià ist nach Barcelona das teuerste Pflaster für Mieter, was natürlich vor allem an den exklusiven Wohnlagen in den Küstenorten, wie etwa Bendinat, Portals Nous, El Toro oder Santa Ponça, liegt. Im Februar 2022 lag der Durchschnittspreis einer Mietimmobilie pro Quadratmeter in der Gemeinde Calvià bei 16,24 Euro. Das ergab eine Auswertung des Immobilienportals Fotocasa. Ein Apartment mit einer Größe von 50 Quadratmetern kostet also durchschnittlich mehr als 800 Euro im Monat. Innerhalb eines Jahres legte damit der Mietpreis um 15,6 Prozent zu. Allein zwischen Januar und Februar 2022 wurde ein Zuwachs von 5,8 Prozent registriert.

    Barcelona ist noch einmal ein kleines Stückchen teurer. In der katalanischen Metropole muss man im Durchschnitt 17,18 Euro pro Quadratmeter für eine Mietwohnung hinblättern. Das entspricht einem Zuwachs von 11,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Knapp hinter Calvià landet die exklusive Küstenstadt San Sebastián im Baskenland auf Rang 3 - mit einem Quadratmeterpreis von 16,20 Euro. Platz 4 belegt die Hauptstadt Madrid mit einem Preis von 15,36 Euro vor den beiden katalanischen Gemeinden Sitges (15,31 Euro) und L'Hospitalet de Llobregat (14,10 Euro).

    11,93 Euro im Durchschnitt auf den Inseln

    Teuer ist es ebenfalls im baskischen Getxo (13,93 Euro), in der Madrider Vorstadt Pozuelo de Alarcón (13,72) und in Bilbao (13,27 Euro). Erst auf Platz 10 kommt das ebenfalls exklusive andalusische Städtchen Marbella mit einem Durchschnittspreis von 12,95 Euro pro Quadratmeter.

    Calvià und die anderen Gemeinden aus dieser Top 10-Liste bilden damit nicht die spanische Realität ab. Landesweit sind dieMietpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um ein Prozent gefallen und lagen im Februar 2022 bei 10,37 Euro pro Quadratmeter. Balearenweit kostet ein Quadratmeter Mietimmobilie 11,93 Euro im Schnitt, was Rang 4 im Landesvergleich der Provinzen bedeutet. Wer zum Schnäppchenpreis mieten will, der sollte nach Extremadura im Südwesten des Landes ziehen. Dort ist ein Quadratmeter Mietwohnung im Schnitt schon für 5,70 Euro zu haben.

  • #2
    Balearen-Regierung will in Madrid Mietpreis-Deckel für Mallorca durchboxen
    Die Parteien des Linkspakts wollen eine Höchstgrenze für die Mietpreise auf den Balearen festlegen. Dafür braucht es grünes Licht vom Nationalparlament

    Die balearische Landesregierung will sich verstärkt für einenMietpreisdeckel auf Mallorca und den Nachbarinseln einsetzen. Am kommenden Dienstag (27.9.) will das Regionalparlament einen entsprechenden Gesetzesvorschlag verabschieden, der dem Abgeordnetenhaus in Madrid zur Bearbeitung vorgelegt werden soll. Konkret soll der Landesregierung dadurch ermöglicht werden, die Mietpreise zu regulieren und Höchstgrenzen festzulegen. Der zentralspanische Kongress hat die Pflicht, diese von der linksgrünen Regionalpartei Més per Menorca geförderte Initiative zu bearbeiten, die darauf abzielt, das nationale Gesetz über städtische Mietverhältnisse (LAU) zu ändern und den einzelnen Regionen mehr Kompetenzen einzuräumen. Konkret sollen die Balearen als "Spannungsgebiet" eingestuft werden, in dem die autonome Regierung schneller durchgreifen darf. Die Verordnung sieht auch Sanktionen für den Fall vor, dass Vermieter die von der Verwaltung festgelegten Preisspannen nicht einhalten.

    Immobilienerwerb von Ausländern

    Auch den Immobilienerwerb von Nichtresidenten will Més per Menorca noch einmal auf die Tagesordnung setzen. "Wir sind der Meinung, dass der Erwerb von Immobilien für Nichtansässige unbedingt geregelt werden muss, wie dies auch in anderen Teilen Europas der Fall ist", so der Més-per-Menorca-Sprecher Josep Ferrà. Zudem sei die "Ausbreitung illegaler Touristenvermietungen" ein weiteres Problem, das die Preise für Wohnraum in die Höhe treibt". Auch hier fordern die Linksnationalisten drastischere Maßnahmen.

    Die Initiative wird von allen Parteien des Paktes, die die Regierung unterstützen, getragen. Sowohl die sozialistische PSIB als auch Més per Mallorca und die linke Protestpartei Podemos stehen hinter dem Vorhaben. Einer Verabschiedung im Balearenparlament dürfte also nichts im Wege stehen, fraglich ist jedoch, ob der Kongress in Madrid genug Unterstützung für die Umsetzung des Vorhabens hat. Einige Abgeordneten der Insel planen, in die spanische Hauptstadt zu reisen, um den Vorschlag zu verteidigen.

    Gegenwind aus der Opposition

    Drei Oppositionsparteien im Balearen-Parlament, PP, El Pi und Ciudadanos sind strikt gegen eine Regulierung der Mietpreise. Sie glauben, dass dies "dazu führen wird, dass viele Häuser nicht vermietet werden und leer stehen", so der Abgeordnete Josep Melià (El Pi). Diese drei Parteien haben bereits angekündigt, dass sie am kommenden Dienstag gegen den Gesetzentwurf stimmen werden. Núria Riera (PP) wies darauf hin, dass "wir bereits daran gewöhnt sind, dass die PSOE hier für eine Sache stimmt und dann in Madrid das Gegenteil tut". Ihre Partei sei dafür, "Anreize zu schaffen und nicht zu verbieten." Deshalb haben man eine Unterstützung von 20 Prozent des Kaufpreises für junge Menschen vorgeschlagen, die eine Hypothek für den Kauf ihrer ersten Wohnung aufnehmen.

    Comment

    Working...
    X
    UA-156354672-1