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Digitale Nomaden: Thailand | Philippinen VS Spanien

Die Länder Vergleiche basieren auf einer Reihe von Faktoren wie z.B. Erreichbarkeit, Lebenshaltungskosten, Niederlassungsfreiheit für Bürger des Schengenraumes, Gesundheitsversorgung, Sicherheit, Wetterbedingungen und andern Kriterien. In den Nomad-Listen der besten Länder hält Spanien - insbesondere mit Barcelona - Spitzenpositionen.
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Palma | 6th Sense

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  • Palma | 6th Sense

    Hier gibt es gehobene asiatische Küche in Palma de Mallorca
    Das Lokal 6th Sense im Ciutat Jardí hat im April 2022 eröffnet.

    Dim Sum Shaomai

    Ein Ortsteil von Palma, direkt am Meer gelegen: Ciutat Jardí, die„Gartenstadt“. Früher fand man dort, speziell in der zweiten Linie, eigentlich nur Restaurants mit dem Schwerpunkt Fische, Meeresfrüchte und Reisgerichte, mit dem 1980 eröffneten Traditionslokal Casa Fernando als Aushängeschild. Diese Ausrichtung hat sich im Laufe der Zeit ein wenig geändert, mittlerweile ist das Angebot gut durchmischt. Seit April gibt es ein weiteres neues Lokal, welches auf hohem Niveau internationale und mediterrane Gerichte serviert, vor allem aber einen Schwerpunkt auf die asiatische Küche setzt: das 6th Sense.

    Drei Beispiele aus einer abwechslungsreichen Karte: frittierte Dim Sums, gefüllt mit Hühnerfleisch und Gemüse. Obenauf ein Stück Aal und überzogen mit delikater Aal-Sauce. Oder gebratene Gyozas, gefüllt mit Garnelen, iberischem Schweinefleisch und Gemüse, überzogen mit Hoisinsauce und einem Mix aus Mayonnaise mit Austernsauce. Oder Entenbrustscheiben, Lauch, Mango und Pekingsauce auf einem Taco.
    Sie stecken hinter dem Restaurant

    Kreiert hat diese Gerichte Xiao-Jun Yang, ein gerade mal 26-jähriger Chinese, der gemeinsam mit seinem stillen Teilhaber Jordi Xu nicht nur das Restaurant betreibt, sondern auch der Chefkoch ist. Es ist schon das dritte Lokal des jungen Mannes nach dem Tageslokal Gelacious in Palmanova, fokussiert auf Brunch, Eis, Waffeln und Crêpes sowie dem Lokal Pins Padel in einem Padel Club in Son Dureta.

    Seine Familie und auch Xu sind geschäftsmäßig im klassischen China-Laden-Business aktiv, verkaufen Souvenirs und Bekleidung. Doch Yang, der seit seinem achten Lebensjahr auf Mallorca lebt, hatte anderes im Sinn. Mit 18 ging er für drei Jahre nach Barcelona, wo er an der renommierten Kochschule Bellart lernte – nicht nur das Kochen, sondern auch, wie man ein Restaurant betreibt. Anschließend arbeitete er eine Zeit lang auf dem Festland, bevor er nach Mallorca zurückkehrte. Eine Station war das Restaurant Aromata von Andreu Genestra. „Von ihm und dem damaligen Chefkoch Jaume Oriach habe ich viel gelernt“, sagt Yang, der sich schon im Sommer 2020 selbstständig machte mit seinem ersten Lokal.

    Speisekarte sollte Biografie des Kochs widerspiegeln
    Das Konzept: ein bunter Mix aus hochwertigen Steaks, aufgepeppten spanischen Klassikern und Gerichten aus China, Thailand, Indonesien und Korea. Zum Tragen kommen Yangs Ausbildung, Kocherfahrung und Reisen,aber eben auch seine privaten Wurzeln. „Eine Speisekarte sollte die Biografie des Kochs widerspiegeln, finde ich“, meint Yang. Sein „Spiegel“ trifft dabei auch den Geschmack der Gäste.

    Das sind die Favoriten
    Favoriten sind die chinesischen Gyozas, das pikante balinesische Rendang Padang, mit bei kleiner Flamme zwölf Stunden zart gekochtem Rindfleisch mit Curry, Knoblauch, Ingwer, Zitronengras und Kokosmilch, serviert mit Jasminreis, sowie die mit geschmortem Kalbsbäckchen gefüllte Cannelloni mit PedroXimenez-Sauce und Kokos-Bechamel. Aber auch der Kabeljau, mariniert in Miso mit knuspriger Haut und Bratapfelmus oder die Muscheln inThaicurry kommen gut an.

    Augenmerk auf den Saucen
    Besonderen Augenmerk legt Yang auf die Saucen, wobei er neue Kombinationen schafft oder gekaufte Basis-Saucen verfeinert. „Wenn die Familien zu Besuch kommen, gibt es zwar Lob, aber auch konstruktive Kritik in Bezug auf die chinesischen Gerichte. Mütter wissen halt alles besser, aber das ist auch gut so“, so Yang. „Unsere Familien wollen, dass alles perfekt ist und sind stolz auf uns“ (Vorspeisen zum Teilen 8,50–16 Euro, Hauptspeisen 16–25 Euro, Steaks 24,50–35 Euro, Desserts 7 Euro).

    Drei-Gänge-Mittagsmenü
    Besonders beliebt ist auch das werktägliche dreigängige Mittagsmenü mit drei bis vier Auswahlmöglichkeiten und einem Getränk für lediglich 14,80 Euro mit anspruchsvollen Beispielen seiner Kochkunst. Das aus vielen Gegenden dieser Welt und natürlich auch aus Mallorca stammende Publikum sitzt in einem dekorativ gestalteten, vorrangig grün gehaltenen Lokal mit mehreren Räumen, einer kunstvollen Holzdecke, asiatisch anmutenden Deckenlampen sowie vielen Pflanzen. Hervorzuheben ist zudem das wirklich ausgesprochen nette Personal wie der Manager Giovanni Marrero oder die Kellnerin Nicoletta.
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