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MALLORCA INFORMATIONEN FÜR AUSWANDERER UND TOURISTEN

Zahlreiche Bundesbürger träumen von einer Auswanderung. Auf Platz 3 der beliebtesten europäischen Länder befindet sich Spanien. 2022 wanderten rund 140.000 Deutsche - i.d.R. Fachkräfte und ein geringer Senioren Anteil - nach Spanien aus. Unsere deutschsprachige Starthilfe befasst sich primär mit den Balearen (Mallorca), einem der beliebtesten spanischen Zielgebiete. Auf unserer Webseite finden Sie umfangreiche -, notwendige - und werbefreie Informationen für einen gelungenen Start in ihr neues Leben im Ausland. Unsere Vergleiche basieren auf einer Reihe von wichtigen Faktoren wie z.B. Visabestimmungen, Erreichbarkeit, Lebenshaltungskosten, Niederlassungsfreiheit für Bürger des Schengenraumes, Gesundheitsversorgung, Sicherheit, Wetterbedingungen und andern Kriterien. In den Expat-Listen der besten Länder hält Spanien - insbesondere durch Barcelona und Mallorca - Spitzenpositionen.
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Top Ziele für digitale Nomaden und Expats: Thailand - Philippinen - Spanien

Zahlreiche Bundesbürger träumen von einer Auswanderung. Auf Platz 3 der beliebtesten europäischen Länder befindet sich Spanien. 2022 wanderten rund 140.000 Deutsche - i.d.R. Fachkräfte und ein geringer Senioren Anteil - nach Spanien aus. Unsere deutschsprachige Starthilfe befasst sich primär mit den Balearen (Mallorca), einem der beliebtesten spanischen Zielgebiete. Auf unserer Webseite finden Sie umfangreiche -, notwendige - und werbefreie Informationen für einen gelungenen Start in ihr neues Leben im Ausland. Unsere Vergleiche basieren auf einer Reihe von wichtigen Faktoren wie z.B. Visabestimmungen, Erreichbarkeit, Lebenshaltungskosten, Niederlassungsfreiheit für Bürger des Schengenraumes, Gesundheitsversorgung, Sicherheit, Wetterbedingungen und andern Kriterien. In den Expat-Listen der besten Länder hält Spanien - insbesondere durch Barcelona und Mallorca - Spitzenpositionen.
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Neue Hotel Projekte auf Mallorca 2023

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  • Neue Hotel Projekte auf Mallorca 2023

    Diese neuen Hotel Projekte werden bis 2023 auf Mallorca eröffnet

    Nach zwei schwierigen Jahren empfangen auf der Insel neue Häuser Gäste. Sie sind ausnahmslos hochpreisig angelegt

    Das Vier-Sterne-Plus-Hotel HM Palma Blanc nahe der Avenidas im Zentrum der Stadt besticht durch ein außergewöhnliches Design. HM Hotels

    Das Angebot für exklusiven Urlaub auf Mallorca wird auch in diesem Jahr größer: Drei neue Fünf-Sterne-Häuser bekommt die Insel in diesem Sommer, zwei haben die Kategorie Vier-Sterne-Plus, und zwei weitere sind Vier-Sterne-Unterkünfte. Hinzu kommen noch zahlreiche weitere kleine Boutique-Hotels, die an dieser Stelle nicht alle aufgezählt werden können.


    Das Vicenç de la Mar in Cala Sant Vicenç besticht nicht nur durch die Aussicht.

    El Vicenç de la Mar
    In Cala Sant Vicenç soll am 1. Juni das Fünf-Sterne-Hotel El Vicenç de la Mar seine Pforten öffnen. Es liegt an der Cala Molins und hat 35 Zimmer. Das exklusivste ist die 73 Quadratmeter große Penthouse Suite mit einer 110 Quadratmeter großen Terrasse, die am ersten Juni-Wochenende für zwei Personen und zwei Nächte ab 2.023 Euro kostet. Auch für die anderen Gäste zugänglich ist eine große Dachterrasse, ebenfalls mit Pool. Um die Verpflegung kümmert sich wie im zur gleichen Gruppe gehörenden Luxushotel El Llorenç del Parc de la Mar in Palma der renommierte mallorquinische Koch Santi Taura. Das Haus verfügt unter anderem über ein Kino, das von den Hotelgästen für private Vorführungen gebucht werden kann.


    Das Kimpton Aysla in Santa Ponça

    Kimpton Aysla Santa Ponça
    Die Intercontinental Hotels Group steht hinter der neuen Fünf-Sterne-Unterkunft am Country Club in Santa Ponça. Direkt neben dem Tennis Club und dem Golfplatz stehen den Gästen hier ab Sommer 79 Suiten zur Verfügung. Das Hotel verfügt über zwei Außenpools und einen Innenpool, Spa- und Wellness-Landschaft sowie auch Konferenzräume.


    Puro Grand Hotel

    Puro Grand Hotel
    Das dritte Haus der Puro-Kette eröffnet Anfang des Sommers in der Altstadt von Palma als Fünf-Sterne-Haus. Im Carrer Forn de la Glòria im Stadtpalast Can Coll stehen den Gästen dann 32 Zimmer zur Verfügung, dazu gibt es eine große Dachterrasse und ein Restaurant.

    HM Palma Blanc
    Deutlich von seiner Umgebung hebt sich das neue Vier-Sterne-Plus-Hotel der mallorquinischen Kette HM im Carrer Ramón y Cajal nahe des Innenstadtrings von Palma ab, das im April öffnen soll. Aus der ehemaligen Reifenfabrik von Firestone ist ein architektonisch ansprechendes Luxushotel geworden. HM legt viel Wert auf Nachhaltigkeit, so werden die Abwässer aus Duschen und Waschbecken für die Toilettenspülung wiederverwendet. Fotovoltaikanlagen decken einen guten Teil des Energieverbrauchs, außerdem gibt es einen eigenen Gemüsegarten und ein Restaurant, in dem mit regionalen Produkten von der Insel gekocht werden soll.

    Yurbban Palma
    Ein weiteres Stadthotel in der Kategorie Vier-Sterne-Plus eröffnet voraussichtlich im Sommer an der Plaça Madrid im Viertel Es Fortí. Das Yurbban Palma ist das erste Hotel der Kette Smart Rooms aus Barcelona auf der Insel. Geplant sind 56 Zimmer.


    Pure Salt Port de Sóller

    Pure Salt Port de Sóller
    Der exklusive Ableger der Hotelkette Mac der mallorquinischen Familie Amengual eröffnet im April sein drittes Haus auf der Insel. Die Kette kaufte ein bestehendes Hotel in Port de Sóller und baute es komplett um. Das Haus verfügt über 90 Zimmer, Spa, Schwimmbad und Restaurant und ist als Adults-only-Hotel (ab 14 Jahren) angelegt.


    Das Hilton Mallorca Galatzó

    Hilton Mallorca Galatzó
    Kein neues Hotel, aber eine Neueröffnung ist das Vier-Sterne-Hotel Hilton Mallorca Galatzó. Die US-Kette und ihr spanischer Partner Galatzó Inversiones will das ehemalige Maritim-Hotel in Costa de la Calma „substanziell renovieren“. Das Hotel bietet 54.000 Quadratmeter Garten, 208 Zimmer, drei Schwimmbäder, Spas, Tennisplätze und Konferenzräume für 390 Personen.


    Petit Hotel Monti-Sión

    Petit Hotel Monti-Sión
    Ab Juni soll das Boutique-Hotel Monti-Sión in Palmas Viertel Sa Gerreria Gäste empfangen. Das Vier-Sterne-Haus im Carrer Socors hat 16 Zimmer, die alle mit neuester Technologie ausgestattet sein sollen.


    Das Hotel Can Cirera in der Altstadt von Palma

    Hotel Can Cirera
    Ebenfalls in der Altstadt von Palma öffnet dieses Vier-Sterne-Hotel am 1. April in einem Palast aus dem 15. Jahrhundert. Es verfügt unter anderem über 19 Zimmer und einen Konferenzsaal.


    Im Meem Townhouse in Sóller

  • #2
    Can Ferrereta in Santanyí auf Mallorca als eines der besten neuen Hotels der Welt gekürt

    Beim Boutique-Hotel im Zentrum des Dorfes handelt es sich um ein historisches Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert


    Das Magazin "Condé Nast Traveler" hat erneut die besten neuen Hotels der Welt gekürt. Unter den 96 ausgewählten Gästehäusern ist auch eines auf Mallorca dabei. Das Fünf-Sterne-Hotel Can Ferrereta in Santanyí hat es in die Liste geschafft. Auch auf den anderen Baleareninseln wurden Neueröffnungen ausgezeichnet. Six Senses und Oku, beide auf Ibiza und Cristine Bedford auf Menorca sind nach Ansicht des Magazins ebenfalls empfehlenswert.

    Boutique-Hotel im historischen Herrenhaus
    Beim Boutique-Hotel Can Ferrereta im Zentrum von Santanyí handelt es sich um ein historisches Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert, das in liebevoller Kleinarbeit umgestaltet wurde. Das Hotel wurde im April 2021 eröffnet und steht für Gäste ab 14 Jahren zur Verfügung. Wer sich im Can Ferrereta einmietet, kann einen Fitnessraum und ­einen Spa-Bereich mit Hammam, beheiztem Pool und Behandlungsräumen nutzen. Im Außenbereich locken ein 25 Meter langer Pool und eine Liegewiese inmitten eines mediterranen Gartens. Die Betreiber, die Geschwister Soldevila, besitzen auch das Hotel Sant Francescin Palma de Mallorca

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    • #3
      Magaluf auf Mallorca hat ein neues Vier-Sterne-Hotel

      27 Millionen Euro sind in die Umbauarbeiten des ehemaligen Pax Barracuda zum Dreams Calvià Mallorca geflossen Magaluf im Südwesten von Mallorca verfügt über ein neues Hotel. Das Dreams Calviá Mallorca, ein Vier-Sterne-Haus im Besitz von Hotel Investment Partners (HIP), der Hotelabteilung des Fonds Blackstone, ist in dieser Saison nach einer grundlegenden Renovierung wiedereröffnet worden. 27 Millionen Euro sind in die Umbauarbeiten geflossen. Das frühere Pax Barracuda, das als erstes Strandhotel Mallorcas in den Besitz von Room Mate, dem Hotelunternehmen von Kike Sarasola, übergehen sollte, gehört nach dem Scheitern des Deals nun zu einer der Tochtergesellschaften der Apple Leisure Group (APL), einer US-amerikanischen Gruppe, der unter anderem die Marke Alua auf der Insel gehört. HIP und Apple haben am Montag (23.5.) die Eröffnung des Hotels bekannt gegeben. Die Unterkunft selbst empfängt seit dem 1. Mai Gäste. Ursprünglich wollte HIP 23 Millionen Euro investieren, hat das Budget dann aber um 4 Millionen Euro aufgestockt. Es wurden zwei neue Gebäude gebaut, eines mit 22 Zimmern und das andere mit 18 Zimmern. Insgesamt hat das Hotel 391 Zimmer, und damit weniger als vor der Renovierung, heißt es in einer Pressemitteilung.

      Vier Pools und vier Restaurants
      Das Dreams Calviá Mallorca soll Teil des Wandels im Urlauberort Magaluf sein. Die Hotels dort sollen nach und nach auf den neuesten Stand gebracht und damit mehr Qualitätstourismus angelockt werden. Das Angebot des Hauses umfasst vier Pools, Bereiche nur für Erwachsene, vier Restaurants, zwei All-Inclusive-Buffets und weitere Angebote für den Urlaub mit der Familie oder zu zweit. Der renommierte chilenische Innenarchitekt Jaime Beriestainwar für die Gestaltung der Zimmer und der Gemeinschaftsbereiche verantwortlich, wie es bereits von Room Mate-Eigentümer Kike Sarasola angekündigt worden war. Die Pläne des Geschäftsmannes scheiterten jedoch in der Pandemie an den finanziellen Schwierigkeiten seines Unternehmens sowie an der Konfrontation mit Sandra Ortega, der Tochter des Gründers des Zara-Imperiums Amancio Ortega, die 30 Prozent der Anteile von Room Mate besitzt. Jüngsten Berichten zufolge ist der US-Fonds Angelo Gordon Eigentümer der Hotelgesellschaft von Sarasola geworden.

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      • #4
        Til Schweiger eröffnet neues Hotel in Portocolom auf Mallorca
        Die Filiale seiner Kette "Barefoot Hotels" setzt auf Lässigkeit und bietet Meerblick

        So sieht es in dem Hotel von Til Schweiger in Portocolom aus

        Schauspieler Til Schweiger bringt seine Hotelkette "Barefoot Hotels" nach Mallorca. Am Mittwoch (1.6.) eröffnet ein Haus der Kette in Portocolom im Osten der Insel. Das Hotel soll über 60 Zimmer verfügen und laut Pressemitteilung "entspannten Luxus mit mallorquinischem Flair" verbinden.

        Den Gästen stehen elf Zimmerkategorien zur Verfügung: vom normalen Doppelzimmer bis zur luxuriösen Suite mit Meerblick und Terrasse. Auch Familienzimmer soll es in dem Gästehaus geben. Die Zimmer sind in "hellen Naturtönen eingerichtet" und "verströmen die Gelassenheit eines langen Sommertags". Wer schon immer mal wissen wollte, was Til Schweiger am liebsten isst, findet im Hotelrestaurant die Antworten. Dort bekommt man "Til's Lieblingsgerichte" sowie mallorquinische Küche serviert. In seinem Bestreben, Lässigkeit zu vermitteln, setzt das Restaurant auf große Tische, an denen man sich im "Family Style" unterhalten und genießen kann. Ansonsten bietet das Gästehaus alles, was das Herz des zu verwöhnenden Luxusurlaubers begehrt. Ein Spa mit Sauna und Hamam ist ebenso verfügbar wie eine Dachterrasse, eine Sonnenterrasse und ein Außenpool.



        Der Innenhof des "Barefoot Hotel" in Portocolom. Barefoot

        Betrieben wird das Hotel wie die anderen Filialen der Kette von der Gruppe Arcona Hotels & Resorts, vermittelt hat es die auf Mallorca tätige European Hotel Consulting Group. Es gibt bislang Barefoot Hotels am Tegernsee und in Südafrika. Eine Dependance am Timmendorfer Strand wurde aufgegeben. Til Schweiger besitzt seit mehreren Jahren ein Haus auf der Insel und verbringt hier immer wieder längere Aufenthalte. "Das neue Barefoot Hotel passt perfekt zu meiner Vorstellung von einem lässig-legeren Hotel in bester Lage", lässt er sich zitieren. Mit seinen Hotels will er "Orte des Aufatmens und der puren Erholung" schaffen. Bei "Barefoot" werde die "Rückbesinnung auf die wesentlichen Dinge mit so viel Leidenschaft zelebriert", dass eine "Atmosphäre entsteht, die entspannter kaum sein kann."

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        • #5
          Palma de Mallorca bekommt ein neues Luxushotel in einem Stadtpalast
          Im Can Oliver richtet eine schwedische Gruppe eine gediegene Unterkunft ein


          Die Fassade des Can Oliver

          Ein weiteresLuxushotel für Palma de Mallorca: Das unter dem Namen Can Oliver bekannte Herrenhaus in der Altstadt wird in ein Hotel umgewandelt. Die schwedische Investmentgruppe Genova Property Group hat die Immobilie im Carrer Caputxines erworben und bereits mit der Renovierung begonnen. Die luxuriöse Absteige soll von einer anderen schwedischen Gruppe, Nobis, betrieben. Nobis steckt auch hinter einem anderen Boutique-Hotel in Palma, dem Concepció.

          Die Renovierungsarbeiten sind bereits im Gange. Wie das "Diario de Mallorca" erfahren hat, könnte das Projekt in anderthalb bis zwei Jahren abgeschlossen sein. Wie bereits beim Hotel Concepció sind auch für das Can Oliver die Architekten Jordi Herrero und Eduardo García Acuña verantwortlich.

          Das Gebäude war zwischenzeitlich besetzt worden
          Die Genova-Gruppe kaufte die beiden Herrenhäuser (Concepció und Caputxines) im Jahr 2016, wie dem Jahresbericht des Unternehmens für 2019 zu entnehmen ist. Can Oliver gehörte zuvor dem katalanischen Unternehmen Can Oliver Nou. Nach Medienberichten war der Stadtpalast zuvor im Besitz von Palacios Mallorquines S.L., einem Unternehmen, das von dem deutschen Architekten Axel Dieter Ball geleitet wird. Im Jahr 2001 wurde das fast 3.000 Quadratmeter große Gebäude von einer Gruppe von rund 15 vorrangig jungen Menschen besetzt. Laut dem Denkmalschutzkatalog des Rathauses von Palma muss dieser Palast "im 12. Jahrhundert viel größer gewesen sein als heute". Es deutet einiges darauf hin, dass das Gebäude im 13. Jahrhundert eine Festung war, bis König Alfons III. von Aragon sie niederbrennen ließ. Im 17. Jahrhundert gehörte das Herrenhaus John O'Neille. Davor war es im Besitz der Familie Dameto. Im 20. Jahrhundert ging es in den Besitz der Familie Oliver Juan über. Dieser Stadtpalast, nur einen Steinwurf von der Rambla entfernt, war zeitweise auch bekannt als "Casa Oliver", in der es einen Saal gab, in dem Ball de Bot-Vorführungen für Urlauber stattfanden. Es gab illustre Besucher wie Gina Lollobrigida und Sir Peter Ustinov. In den vergangenen Jahren schossen in der Altstadt von Palma Boutique-Hotels nur so aus dem Boden. Die meisten davon werden unter den Kategorien vier oder fünf Sterne geführt.

          In einem Palast aus dem 12. Jahrhundert: Palma de Mallorca bekommt ein neues Luxushotel

          Die schwedische Gruppe Nobis eröffnet im August im Carrer Caputxines in der Altstadt ihr zweites Haus auf Mallorca

          So soll es im Nobis Hotel Palma aussehen.

          In Palma de Mallorca eröffnet demnächst ein neues Fünf-Sterne-Hotel: Die schwedische Hotelkette Nobis Hospitality Group will in der Altstadt im August ihr zweites Haus auf der Insel einweihen. Das Nobis Hotel Palma befindet sich in einem Palast aus dem Mittelalter, den schwedische Architekten und zwei Firmen von der Insel restauriert haben. Es handelt sich um "eines der ältesten und geschichtsträchtigsten Gebäude" in Palma, wie das Unternehmen mitteilt. Die Häuser von Nobis sind häufig in jahrhundertealten Bauten untergebracht, so wie auch das bereits existierendeConcepcio by Nobis ebenfalls in der Altstadt von Palma. Das nun renovierte Haus im Carrer Caputxines wurde zunächst im 12. Jahrhundert von den Mauren als Stadtpalast errichtet. Die archäologischen Befunde vor der Restaurierung ergaben, dass der Palast mindestens sieben verschiedene Phasen durchlief.

          37 Zimmer und Suiten
          Das neue Luxus-Boutiquehotel soll 37 Zimmer und Suiten haben, daneben unter anderem ein Restaurant, eine Bar, eine Dachterrasse und ein Spa. Die beiden alten Innenhöfe des Palastes wurden beibehalten und über der Rezeption hängt eine mit Kalligraphie verzierte Holzdecke im Mudéjar-Stil. Diese hat bereits einen Brand im 13. Jahrhundert sowie ein Erdbeben überstanden. Das Interieur des Hotels ist in einer Mischung aus den restaurierten, aber jahrhundertealtenSteinmauern und Bögen sowie nordischen Einflüssen in der Dekoration gehalten.

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          • #6
            Das neue Jugendstil-Hotel Can Quetlas in Palma de Mallorca

            Das Stadtviertel El Terreno in Palma hat ein jetzt auch Boutique-Hotel. Der Bau von Anfang des 20. Jahrhunderts war bis vor kurzem Wohnhaus der Familie, die jetzt die Unterkunft betreibt

            Eines der Schlafzimmer im neuen Hotel Can Quetglas

            Borja Besalduch Martín sieht sich noch im Alter von acht Jahren im stattlichen Haus Can Quetglas durch die Flure sausen, gemeinsam mit seiner zwei Jahre älteren Schwester. „Wir hatten wirklich genug Platz zum Spielen, gefühlt war immer die ganze Schule bei uns daheim. Auch später, als wir dann Partys geschmissen haben“, erzählt der 37-jährige Geschäftsführer des neuesten Boutique-Hotels in Palma de Mallorca. Die Besalduch Martín sind eine begüterte Familie, die eine gewisse Vorliebe für Architektur und besondere Immobilien hegt. Das sei auch der Grund gewesen, warum seine Eltern Anfang der 1990er-Jahre das Gebäude im Carrer Santa Rita in Palmas Viertel El Terreno gekauft hätten, das damals in bemitleidenswertem Zustand gewesen sei. „Sie haben sich in die Jugendstil-Architektur verliebt und sahen schnell das Potenzial, das das Haus hatte“, berichtet Borja Besalduch der MZ. Den studierten Wirtschaftsingenieur packt jedes Mal, wenn er jetzt durch das frisch renovierte Haus streift, ein wenig die Nostalgie.

            Architekt war Gaudí-Anhänger
            Immerhin rund 30 Jahre lebte Borja Besalduch Martín gemeinsam mit seiner Familie in dem prächtigen Anwesen, das im Jahr 1908 von Francesc Roca i Simó, einem begeisterten Gaudí-Jünger, entworfen wurde. Dann trafen Borjas Eltern Antoni Besalduch und Inmaculada Martín vor inzwischen mehr als vier Jahren die Entscheidung, aus dem Gebäude ein Hotel zu machen. Als die beiden Kinder ausgezogen waren, wurde das Haus für das ältere Ehepaar zu groß. „Es gab nur zwei Optionen, wie wir das Haus behalten konnten: es in Wohnungen zu verwandeln oder in ein Hotel“, erzählt Antoni Besalduch. Er habe nicht verkaufen wollen, sondern das architektonische Erbe in Händen von Mallorquinern belassen wollen, so der Vater des Geschäftsführers. Gelegenheiten zu verkaufen, hätte er einige gehabt. „Hier sind Deutsche, Schweden, aber auch Agenturen vorstellig geworden“, erzählt Antoni Besalduch.



            Statt sich die Taschen vollzumachen, renovierten die Besalduch Martín ihr Schmuckstück mit Liebe zum Detail, um das Hotel Wirklichkeit werden zu lassen. Im El Terreno-Viertel gibt es bisher, anders als in der Altstadt von Palma, kein Überangebot an Boutique-Hotels. Die Originalteile mussten ohnehin alle erhalten bleiben, das Gebäude ist von der Stadt Palma unter Denkmalschutz gestellt worden und darf keine wesentlichen Veränderungen erfahren. Trotzdem konnte die Familie Annehmlichkeiten einbauen, ohne die ein Hotel im 21. Jahrhundert nicht funktionieren würde. Auch habe man das balearische Tourismusgesetz, das Ende Mai verabschiedet wurde, bereits berücksichtigt und beispielsweise höhenverstellbare Betten angeschafft, sagt Borja Besalduch. In Sachen Nachhaltigkeit setze man auf Müllvermeidung, vor allem von Plastik. Außerdem gebe es am Buffet bereits zahlreiche Produkte von der Insel, die nicht eigens nach Mallorca transportiert werden müssen. Am 20. Juni öffnete das Vier-Sterne-Haus mit seinen neun Suiten und 18 Gästebetten. „Gerade die deutschen Gäste sind begeistert von den Überbleibseln der Jugendstil-Epoche“, berichtet Borja Besalduch über die Hotelgäste. Hauptsächlich sind es Paare und Urlauber mit einem gesteigerten Interesse für die Geschichte und Architektur der Insel.

            Rooftop soll noch kommen
            Die Zimmer sind auf zwei Stockwerken untergebracht, in der Mitte des Anwesens liegt ein begrünter Innenhof mit einem Pool. Zusätzlich gibt es einen Aussichtsturm, der einen Panoramablick auf die Bucht von Palma und das Castell Bellverbietet. „Auch diesen werden wir noch restaurieren, um daraus ein Rooftop für die Hotelgäste zu machen“, sagt Borja Besalduch. Ein Ort der Ruhe und Entspannung solle das werden. Ohnehin sei dieser Teil von Palma im Vergleich zum trubeligen Zentrum oder dem Paseo Marítimo äußerst ruhig.



            Weitergehende Ideen hat die Eigentümerfamilie auch schon: Im Patio des Hotels sollen in Zukunft Klassik-Konzerte aufgeführt werden, Borja Besalduch berichtet von Beziehungen der Familie zum Chor der Blauets de Lluc. Auch wolle man sich darum bemühen, Teil einer Jugendstil-Route durch Palma zu werden. Die Familie hoffe, mit dem neuen Boutique-Hotel in El Terreno einen kleinen Beitrag zur Aufwertung des Stadtteils zu leisten, erklärt Borja Besalduch. „Hier tut sich ja derzeit sehr viel, auch das Projekt an derPlaça Gomila der Firma Camper wird dem Viertel neuen Schwung verleihen.“ Die Eigentümerfamilie der Schuhmarke, Fluxà, baut an der in den vergangenen Jahren reichlich heruntergekommenen Plaça Gomila derzeit nahezu einen eigenen neuen Stadtteil. Insgesamt sollen bis Herbst 2023 rund 60 Wohneinheiten und Ladengeschäfte entstehen. Jedes der Gebäude wird eine andere Farbe bekommen, darunter sind auch knallige Rot- und Blau-Töne.



            Säulen wie im Parc Güell
            Weniger knallig, aber nicht weniger farbig geht es auch im Can Quetglas zu. Die renovierte Fassade erstrahlt wieder in Grün- und Rottönen sowie in Erdfarben. Etwas Besonderes sind vor allem die grünen und weißen Kacheln an der Fassade. Sie stammen aus der Fabrik von La Roqueta nahe Valencia und gehören mit zum kunstgeschichtlich Interessantesten, was das Haus zu bieten hat. Die Kacheln sind eine Hommage an das erste Wohnhaus, das Antoni Gaudí 1883 in Barcelona erbaute. Weitere bemerkenswerte Elemente aus dem Jugendstil sind die Balustraden auf der Rückseite des Hauses sowie die zahlreichen Säulen und Bögen, die Stämmen von Palmen nachempfunden sind. Sie sind auch im Parc Güell in Barcelona zu finden, der von Gaudí entworfen wurde.

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            • #7
              Nach Komplett-Abriss des Hotels Formentor auf Mallorca: Gemeinde Pollença fordert Erklärungen

              So soll das Hotel Formentor nach der Fertigstellung aussehen.

              Die Umbauarbeiten am legendären Hotel Formentor auf Mallorca bieten nahezu wöchentlich Nachrichtenstoff. Jetzt hat die Gemeindeverwaltung von Pollença, in deren Zuständigkeit die Halbinsel Formentor fällt, von den neuen Besitzern des Luxushotels gefordert, die jüngsten Abrissarbeiten auf dem Gelände nachvollziehbar zu machen. Das berichtet am Dienstag (27.9.) das "Diario de Mallorca". So solle der Fonds Emin Capital, der das Hotel im Jahr 2020 gekauft hatte, alle nötigen Unterlagen vorlegen, aus denen hervorgeht, was im Verlauf der Arbeiten alles geschehen ist. Bereits Mitte September hatte die Oppositionspartei Junts Avançam kritisiert, dass das Hotel inzwischen dem Erdboden gleichgemacht sei, und gefordert, dass der neue Bürgermeister Andrés Nevado die Abrissgenehmigung vorlegen solle. Im Prinzip war der Abriss des Hotels in der ursprünglichen Lizenz zunächst nicht vorgesehen, doch aufgrund des "Zustands des bestehenden Baus", wie Baudezernent Tomeu Cifre sagte, wurde das Gebäude nun komplett abgetragen. Die ursprüngliche Genehmigung, so Cifre, beinhalte den Passus, dass die Eigentümer "alles rechtfertigen müssen, was nicht mit dem Projekt der Erweiterung" übereinstimme. Das Ziel am Ende sei, das Hotel originalgetreu wieder aufzubauen. Wie das "Diario de Mallorca" weiter schreibt, hat Baudezernent Tomeu Cifre bereits erklärt, dass der Antrag auf einen Abriss auf jeden Fall durchgewunken werden würde - obwohl er diesen noch nicht gesehen hat.

              Four Seasons betreibt das Hotel in Zukunft
              Die mallorquinische Hotelkette Barceló hatte das Hotel im Dezember 2020 für rund 165 Millionen Euro an den Investmentfonds Emin Capital verkauft. Hinter dem Fonds steht der mexikanische Milliardär Fernando Chico Pardo. "Four Seasons" agiert in Zukunft als Betreiber des Hotels. Das Traditionshaus, in dem schon Winston Churchill, Audrey Hepburn, Charly Chaplin oder auch der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt nächtigten, soll laut Plan im Jahr 2024 wiedereröffnen. Dann soll es 110 Zimmer mit Meerblick bieten. Der Betreiber hatte angekündigt, das Hotel werde 460 Arbeitsplätze bieten. Die Mitarbeiter sollen übertariflich bezahlt werden.

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              • #8
                Hotel Formentor: Was bleibt übrig von Mallorcas berühmtester Gästeunterkunft?
                Der neue Eigentümer hat das historische Hotel Formentor dem Erdboden gleichgemacht – will es aber „originalgetreu“ wiederaufbauen.

                Der knallgrüne Sichtschutz ist beinahe lückenlos. Und dort, wo doch kleine Schlitze zwischen den Kunststoff-Fasern zu entdecken sind, versperrt dichtes Gebüsch den Blick. Fast überkommt einen das Gefühl, etwas Verbotenes zu tun, wenn man die Absperrungen gar zu genau inspiziert. So, als würde man militärisches Gebiet fotografieren. Dabei handelt es sich nur um eine Baustelle. Wenn auch um eine, über die auf Mallorca scharf diskutiert wird. Ein Mann mit Einkaufstüten nähert sich. Ertappt. Doch er lächelt. „Die haben da drin fast alles abgerissen, so wollen sie das Gebäude nicht der Öffentlichkeit präsentieren“, sagt er. Er wohne in der Nachbarschaft. „Von dem alten Hotel ist nicht mehr viel übrig“, fährt der Mann fort und steigt dann in sein Auto.

                Seit knapp zwei Jahren ist Mallorcas wohl berühmteste Gästeherberge, dasHotel Formentor, geschlossen. Und seit 15 Monaten ist der neue Eigentümer – der Investmentfonds Emin Capital, der das Anwesen im Dezember 2020 für 165 Millionen Euro kaufte – dabei, das Gebäude zu renovieren. Oder, wie Kritiker sagen: es dem Erdboden gleichzumachen und neu aufzubauen. Ein blauer Lastwagen, beladen mit Kies, fährt auf die Baustelle. Hinter ihm wird die Einfahrt direkt wieder geschlossen. Wieder kein Blick auf das, was geschieht. Nur der Baulärm verrät: Hier wird gearbeitet.

                Um doch etwas zu sehen vom ehemaligen Hotel Formentor, in dem schon eine lange Reihe weltbekannter Persönlichkeiten nächtigte, muss man die Serpentinenstraße von der Baustelle nahe der Playa Formentor zurückfahren, bis zum Aussichtspunkt Es Colomer, und von dort in eine weniger befahrene Straße einbiegen, die zur Talaia d’Albercutx führt. Kurz vor dem alten Wachturm erstreckt sich ein atemberaubender Ausblick über große Teile der Formentor-Halbinsel – und ganz weit in der Ferne ist auch die Baustelle des Hotels Formentor zu sehen. Drei große, gelborangefarbene Kräne, die an jenem Freitagvormittag (23.9.) still stehen. Eine Brachfläche. Und ein Gebäude, von dem nur noch das steinerne Grundgerüst zu stehen scheint.

                Beweisfotos von oben
                Genau an diese Stelle kommen auch Mitglieder der Ortspartei Junts Avançam regelmäßig, wenn sie nachsehen wollen, wie es mit den Bauarbeiten vorangeht. Manchmal schießen die Oppositionspolitiker aus dem Rathaus von Pollença um den ehemaligen Bürgermeister Miguel Angel March von hier oben mit einem Teleobjektiv Fotos. Vermeintliche Beweise dafür, dass der Bauträger gegen geltendes Gesetz verstößt. „Der Bauträger hat zwei Genehmigungen eingeholt. Die eine besagt, dass das Innere des Hotels instand gesetzt werden darf, die zweite, dass das Gebäude um 15 Prozent erweitert werden darf. Tatsächlich aber reißen sie alles ab, das verstößt gegen beide Genehmigungen“, schimpft March. Das allein, findet er, wäre ja schon schlimm genug – ebenso wie die Tatsache, dass die Regierenden im Rathaus einfach wegschauten. „Vor allem aber handelt es sich hier nicht um irgendein Hotel, sondern um das bekannteste Mallorcas, das seinen ganz eigenen Charme hatte. Vor allem für Tausende von pollencins, die im Laufe der Jahrzehnte dort gearbeitet haben, ist es von emotionalem Wert.“ Entsprechend hohe Wellen schlugen daher auch die Baustellen-Fotos, die Junts Avançam in den vergangenen Monaten im Internet veröffentlichte. Das von dem zunächst bis auf die Grundstruktur entkernten und bereits von seinen Flügeln befreiten Gebäude. Und das von Bauschutt, der scheinbar achtlos in geschütztes Gebiet geworfen wird. „Das trifft viele Menschen hier. Umso schwerwiegender ist dieses illegale Vorgehen“, findet March. Illegal oder nicht, das ist die entscheidende Frage momentan auf der Halbinsel Formentor – und im Gemeinderat von Pollença. Die Ansichten gehen da weit auseinander. Während die Opposition aufgebracht ist und wöchentlich neue Anschuldigungen gegen die Regierenden im Rathaus vorbringt, sind Bürgermeister Andrés Nevado und vor allem der zuständige Baudezernent Tomeu Cifre darum bemüht, die Vorwürfe aus dem Weg zu räumen.

                Abriss „einzig mögliche Lösung“
                Cifre am Telefon: „Der Komplettabriss war zunächst nicht vorgesehen, aber als die Grundmauern freigelegt wurden, war klar, dass alles neu gemacht werden muss.“ Die Struktur aus Zement sei von der Witterung und der Feuchtigkeit aufgrund der Lage direkt am Meer regelrecht zerfressen gewesen. Teile der Mauern waren aus dem ohnehin recht porösen Marès-Stein. Emin Capital erklärte in einer Mitteilung an die Angestellten des Hotels vor Kurzem, dass unter anderem auch Rückstände von Asbest in den stark in Mitleidenschaft gezogenen Grundmauern festgestellt worden seien. Auch der zuständige Architekt Carlos Lamela vom gleichnamigen Studio in Madrid teilt in einer Stellungnahme mit: „Die Originalstruktur, die kürzlich abgerissen wurde, befand sich in einem sehr schlechten Zustand, viel schlechter, als das zunächst den Anschein hatte.“ Man habe Untersuchungen angestellt und sei zum Schluss gekommen, dass die Struktur „sehr schwierig“ zu reparieren sei. Bei einer Reparatur hätte man außerdem nicht die aktuellen Anforderungen an die Gebäudesicherheit erfüllen können, so Lamela. Der komplette Abriss sei deshalb die technisch einzig mögliche Lösung gewesen, um das Gebäude unter Beibehaltung der Symmetrie wieder aufzubauen. Natürlich geschehe all das unter Beibehaltung der Legalität. Carlos Lamela drückt es etwas umständlich aus: „Alle technischen Arbeiten, die im Rahmen dieses Projekts durchgeführt werden, erfolgen, wie es nicht anders sein kann, in Übereinstimmung mit den gesetzlich vorgeschriebenen Baugenehmigungen und Lizenzen und in perfekter Synchronisation und ständigem Dialog mit den zuständigen Behörden.“ Auch Baudezernent Cifre legt Wert darauf, dass die Bauarbeiten im Rahmen des Erlaubten stattfinden. „Das ist doch wie bei jedem Bau oder jeder Sanierung: Es gibt einen ursprünglichen Plan, und dann tauchen Schwierigkeiten auf, und man muss den Plan modifizieren“, sagt Cifre. Die ursprüngliche Genehmigung, so Cifre, beinhalte den Passus, dass die Eigentümer „alles rechtfertigen müssen, was nicht mit dem Projekt der Erweiterung“ übereinstimme. In ähnlichen Worten hatte es auch der Bürgermeister von Pollença, Andrés Nevado, erklärt. Man habe das Projekt eben anpassen müssen.

                "Kein architektonisches Wunderwerk"
                Dennoch: Es bleibt ein Gschmäckle, es bleibt das Gefühl, dass die neuen Eigentümer des Hotelswomöglich eine Vorzugsbehandlung erhalten. Schließlich wurde der komplette Abriss des Hotels nie öffentlich kommuniziert, sondern nur bekannt, weil die Mitglieder der Oppositionspartei Junts Avançam immer wieder mit Fotos den Stand der Bauarbeiten dokumentierten. Offenbar um die Kritiker zu beruhigen, forderte die Gemeinderegierung von Pollença Ende vergangener Woche Emin Capital auf, die Baugenehmigung so anzupassen, dass der komplette Abriss dadurch gedeckt ist. Der Fonds Emin Capital soll nun alle Unterlagen vorlegen, aus denen hervorgeht, was im Verlauf der Arbeiten geschehen ist. Unterdessen hat die Denkmalschutzorganisation ARCA, die üblicherweise bei Sanierungen von bedeutsamen Gebäuden auf der Insel sehr genau hinschaut, klargestellt, dass es sich beim Hotel Formentor zwar um einen historisch wertvollen Bau gehandelt habe, aber nicht um ein „architektonisches Wunderwerk“. „Wir, die wir immer die Bewahrung und Wiederherstellung des architektonischen Erbes fordern, begrüßen, dass man sich angesichts der Berichte der Sachverständigen, dass das Gebäude nicht erhalten werden konnte, für einen Wiederaufbau entschied.“ Dass das Hotel tatsächlich „originalgetreu“ wieder aufgebaut wird, das betonen seit Tagen sowohl der Fonds Emin Capital, der das in einer Mail noch einmal bestätigte, als auch die Gemeinderegierung von Pollença. Und auch Carlos Lamela teilt mit: „Die DNA des Hotels Formentor bleibt während des gesamten Umbauprozesses erhalten, und der Geist des ursprünglichen Entwurfs wird in seiner Gesamtheit beibehalten.“

                „Nicht nur Luxus, auch Wärme“
                Auch dem 77-jährigen Toni Mercer ist das Hotel Formentor alles andere als gleichgültig. 1970 nahm er – damals 24 Jahre jung – seinen Dienst als Concierge auf. Und blieb dort bis zu seiner Verrentung im September 2006. „Fast ein ganzes Leben“, sagt er. Zumal er schon mit elf Jahren immer wieder auf dem Hotelgelände anzutreffen war, damals noch als Balljunge an den Tennisplätzen oberhalb des Gebäudes. Er kenne viele Hotels, sei viel gereist. „Aber keins ist so, wie das Hotel Formentor einmal war.“ Damals, unter der Führung der Familie Buadas. „Es war nicht nur Luxus, der dort geboten wurde. Es war eine Wärme, die dort herrschte. Die Buadas verstanden es, dass sich die Menschen dort wohl- und verstanden fühlten. Die Gäste wie die Mitarbeiter.“

                "Außer dem Papst waren sie alle da"
                Und wo anders hätte er je so viele bekannte Persönlichkeiten kennenlernen können, wie hier? Gary Cooper, Charlie Chaplin, Audrey Hepburn, zahlreiche Staatsoberhäupter. „Außer dem Papst waren sie alle da, sogar der Dalai Lama“, erinnert sich Toni Mercer. Besonders der damalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt, der unter anderem 1979 kurz vor Weihnachten ein paar Tage dort verbrachte, ist ihm noch immer gut im Gedächtnis. „Auch er hat mit mir geredet. Er kam mit nur einem Bodyguard und seiner Frau und Tochter, um durch die Tramuntana zu wandern. Er war ein guter Wanderer und kannte sich vorzüglich aus auf Mallorca.“ Natürlich habe sich in all den Jahren auch das Hotel verändert. „Aber das Besondere vermochten die Buadas immer beizubehalten. Nur wurde das Gebäude mit der Zeit natürlich älter.“ Als die damaligen Inhaber ihre Stammgäste schriftlich dazu befragten, was sie sich von einer geplanten Renovierung wünschten, hätten 90 Prozent geantwortet, dass alles möglichst so bleiben solle, wie es war, und nur das Nötigste erneuert werden solle.

                "Schrecklicher Sommer"
                Der Einschnitt sei dann im Frühsommer 2006 gekommen, als die Hotelgruppe Barceló die Unterkunft aufkaufte. „Es war ein schrecklicher Sommer, für uns Angestellte, aber auch für die Gäste“, resümiert Toni Mercer. Die Bedienung der Kunden am Tisch, die exzellente Küche mit dem frischen Fisch und den eigenen Bäckern, der persönliche und doch diskrete Umgang – all dies habe die mallorquinische Kette bei der Übernahme hinter sich gelassen. „Es war nichts mehr übrig von dem, was das Hotel ausmachte. Also entschied ich mich nach diesem Sommer, früher als geplant in den Ruhestand zu gehen“, so Toni Mercer. Dass aktuell nur noch Bruchstücke des alten Gebäudes stehen, stimmt ihn nicht wehmütig. „Es heißt, der neue Investor wolle ein Luxushotel daraus machen und anders als Barceló viel Geld in die Hand nehmen. Das ist gut. Es wird wohl nie mehr so sein wie früher, aber das war es ohnehin schon nicht mehr. Vielleicht wird es anders gut. Das hoffe ich.“

                Pollença verhängt knapp 300.000 Euro Strafe gegen Bauträger vom Hotel Formentor auf Mallorca

                Nach Ansicht der Gemeindeverwaltung wurde mit dem Komplettabriss des legendären Gästehauses gegen das balearische Baugesetz verstoßen



                Das Hickhack um die Umbauarbeiten am historischen Formentor-Hotel im Norden von Mallorca geht in die nächste Runde. Die neue Gemeindeverwaltung, angeführt vom bisherigen Bildungsminister Martí March, hat eine Strafe von 293.919 Euro gegen den Bauträger verhängt. Das Rathaus sieht es als erwiesen an, dass mit dem Komplettabriss des Gebäudes im Jahr 2022 gegen das balearische Baugesetz verstoßen wurde. In den Genehmigungen für den Umbau sei der Abriss der Immobilie nicht vorgesehen worden.
                Die Höhe der Strafe bemisst sich laut der Gemeinde an dem Etat für die Umbauarbeiten. Laut Gesetz darf das Bußgeld im Fällen wie diesem 50 bis 100 Prozent der Summe betragen, die für die Arbeiten vorgesehen ist. Gegen die Strafe können allerdings noch innerhalb von 15 Tagen Rechtsmittel eingelegt werden.

                Kurzzeitiger Baustopp im Oktober 2022
                Nach dem Komplettabriss im vergangenen Jahr hatte die vorherige Gemeindeverwaltung die Arbeiten Ende Oktober zunächst gestoppt, da man ebenfalls zu dem Schluss gekommen war, dass ein "schweres Vergehen" gegen die Bau- und Raumordnungsvorschriften vorlag. Wenige Tage später änderte der damalige Bürgermeister Andrés Nevado seine Meinung und legalisierte den Vorgang nachträglich. Zwei technische und juristische Gutachten hätten den Bürgermeister zum Umdenken gebracht, weswegen die Abrissarbeiten weitergehen durfen. Im Mai 2023 kam es zum nächsten Knatsch. Die Umweltschutzgruppe Gob erstattete Anzeige, weil der Wiederaufbau des Hotels weit fortgeschritten war, obwohl noch nicht alle notwendigen Lizenzen dafür vorlagen. Zudem gebe es weder im Eigentumsregister noch im Katasteramt einen Hinweis darauf, dass das Grundstück für eine entsprechende touristische Nutzung eingetragen sei, hieß es. Die Umweltschützer warfen der zuständigen Gemeinde Pollença vor, ein Handeln jenseits der gesetzlichen Grundlagen zu tolerieren.

                Diese Gruppe steckt hinter dem Neubau
                Über die Umgestaltung des 1929 eröffneten, von einem Park umgebenen und in einem Naturschutzgebiet liegenden Hauses wird seit Jahren gestritten. Die mallorquinische Hotelkette Barceló hatte das Hotel Formentor im Dezember 2020 für rund 165 Millionen Euro an den Investmentfonds Emin Capital verkauft. Hinter dem Fonds steht der mexikanische Milliardär Fernando Chico Pardo. Zukünftiger Betreiber des Hauses ist die Luxus-Hotelkette Four Seasons. Das Traditionshaus, in dem schon Winston Churchill, Audrey Hepburn, Charly Chaplin oder auch der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt nächtigten, soll laut Plan im Jahr 2024 wiedereröffnen. Dann soll es 110 Zimmer mit Meerblick bieten. Der Betreiber hatte angekündigt, das Hotel werde 460 Arbeitsplätze schaffen

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                • #9
                  Kimpton Aysia | Neues Luxushotel in Santa Ponça auf Mallorca eröffnet

                  Die Zahl derLuxushotels auf Mallorca nimmt weiter zu: Mit dem 5-Sterne-Haus Kimpton Aysla Mallorca hat nun ein weiteres exklusives Hotel seine Pforten geöffnet. Die ersten Gäste empfing das Haus in Santa Ponça bereits am Donnerstag (29.9.2022), bekanntgegeben wurde die Eröffnung allerdings erst am Mittwoch (5.10.). In einer Pressemitteilung des Resorts heißt es, dass das neue Hotel über 79 Zimmer verfügt und in der Kategorie Boutique-Resort geführt wird. Einige der Zimmer stehen in der Premium-Kategorie zur Verfügung, das heißt, sie haben einen eigenen Garten und eine große Terrasse. Daneben gibt es eine Präsidenten-Suite. Die Zimmer sind um Innenhöfe in "mallorquinischem Stil" angeordnet, wie es in der Pressemitteilung heißt.

                  900 Quadratmeter großer Spa
                  Alle Zimmer verfügen über einen eigenen Balkon, Regendusche und eigene Badewanne sowie Gratis-Zugang zum 900 Quadratmeter großen Spa. Dieser beinhaltet neben einemInnenpool, Schlammbädern und Sauna auch eine Salzhöhle. In sieben verschiedenen Behandlungssälen können Wellness-Angebote wahrgenommen werden. Das Hotel verfügt außerdem über zwei Außen-Schwimmbäder. Dazu werden verschiedene Aktivitäten angeboten, wie etwa Morgen-Trainings, angeleitete Meditationen, Yoga-Unterricht oder geführte Radausflüge. Das neue Hotel in Santa Ponça bietet darüber hinaus zwei Restaurants und zwei Bars. Das SABA, in dem Show-Cooking betrieben wird, kombiniert dabei Einflüsse der spanischen und der südostasiatischen Küche. Das Kimpton Aysla Mallorca ist ganzjährig geöffnet und befindet sich in der Nähe des Mallorca Country Club und des Golfplatzes von Santa Ponça. Die Zimmerpreise beginnen bei rund 350 Euro, derzeit gibt es Eröffnungsangebote ab 250 Ero. Das Haus wurde von dem mallorquinischen Architekten Guillermo Reynés entworfen. Das Hotel verfügt über seine eigene Kunstsammlung mit mehr als 700 Kunstwerken von lokalen Künstlern und Handwerkern. Die Sammlung wurde von der Galerie ABA Art Lab in Palma kuratiert.

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                  • #10
                    Gemeinde Pollença stoppt den Neubau des Hotels Formentor auf Mallorca
                    Rathaus macht Rückzieher im Streit um die Umgestaltung des berühmtesten Hotels der Insel. Innerhalb von zwei Monaten kann eine neue Baugenehmigung beantragt werden

                    Monatelang hatte sie den Bauträgern des neuen Hotels Formentor den Rücken gestärkt, jetzt hat die zuständige Gemeinde Pollença überraschend einen Rückzieher gemacht. Die Bauarbeiten auf der Halbinsel im Nordosten von Mallorca müssen innerhalb von 24 Stunden zum Stillstand kommen, da ein "schweres Vergehen" gegen die Bau- und Raumordnungs-Vorschriften vorläge, heißt es nun in einem von Bürgermeister Andrés Nevado am Montag (24.10.) unterzeichneten Dekret.

                    Der Bauträger Formentor Bay S.L. hat das historische Hotel bereits komplett abgetragen, obwohl die Baugenehmigung nur den Um- und Ausbau vorsah. Über die Umgestaltung des 1929 eröffneten, von einem Park umringten und in einem Naturschutzgebiet liegenden Hauses wird seit Jahren gestritten. Die mallorquinische Hotelkette Barceló hatte das Hotel Formentor im Dezember 2020 für rund 165 Millionen Euro an den Investmentfonds Emin Capital verkauft. Hinter dem Fonds steht der mexikanische Milliardär Fernando Chico Pardo. Zukünftiger Betreiber des Hauses ist die Luxus-Hotelkette Four Seasons.

                    Architekt: "DNA des Hotels Formentor" bleibt bei Wiederaufbau erhalten

                    „Der Komplettabriss war zunächst nicht vorgesehen, aber als die Grundmauern freigelegt wurden, war klar, dass alles neu gemacht werden muss", hatte der zuständige Baudezernent Tomeu Cifre noch Ende September erklärt. Die Pläne des Architekturbüros Carlos Lamela sehen einen weitgehend originalgetreuen, aber um 15 Prozent erweiterten Wiederaufbau vor. „Die DNA des Hotels Formentor bleibt während des gesamten Umbauprozesses erhalten, und der Geist des ursprünglichen Entwurfs wird in seiner Gesamtheit beibehalten“, schrieb Lamela



                    Sowohl die Oppositionspartei im Rathaus Junts Avançam als auch die Umweltschutzgruppe Gob hatten jedoch in den vergangenen Wochen und Monaten ein ums andere Mal angeprangert, dass Abriss und Neubau nicht von den vorliegenden Genehmigungen gedeckt sei. Das gesteht jetzt nun auch das Rathaus ein, das erst kürzlich noch damit argumentiert hatte, ein Baustopp würde Arbeitsplätze gefährden. Bauträger Formentor Bay kann innerhalb von zwei Monaten neue Genehmigung beantragen

                    Formentor Bay S.L. hat die Möglichkeit, Einspruch gegen den Baustopp einzulegen. Laut dem Dekret vom Montag muss der Bauträger nuninnerhalb von zwei Monaten eine modifizierte Baugenehmigung beantragen. Deren Bearbeitung im Rathaus könnte dann - so darf angesichts der Vorgeschichte angenommen werden - wohlwollend erfolgen. Die Oppositionspartei Junts Avançam sowie die Umweltschützer vom Gob fordern indes einen gänzlichen neuen Raumordnungsplan für das Gebiet.

                    Das Traditionshaus, in dem schon Winston Churchill, Audrey Hepburn, Charlie Chaplin oder auch Bundeskanzler Helmut Schmidt nächtigten, soll eigentlich im Jahr 2024 wiedereröffnen. Der Anspruch lautet, daraus wieder das exklusivste Hotel der Insel zu machen. Vorgesehen sind 110 Zimmer.

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                    • #11
                      Puro Group eröffnet neues Luxus-Boutiquehotel in Palma de Mallorca


                      Das Puro Grand Hotel besticht durch seine Eleganz

                      Die Puro Group, die unter anderem den beliebten Beachclub in Palma de Mallorcas Meeresviertel Cala Estància betreibt, fasst immer mehr Tritt im Luxushotel-Business. Das in einem Stadtpalast aus dem 15. Jahrhundert befindliche Puro Grand Hotel wurde am Donnerstagabend der Presse vorgestellt. Jede der 16 Suiten schlägt in der Nebensaison inklusive Frühstück mit 500 bis 600 Euro pro Nacht zu Buche. In der Hauptsaison werden sogar 700 bis 800 Euro verlangt. Dafür können die solventen Gäste auch in die Küche des Restaurants blicken, wo Speisen für anspruchsvolle Mägen zubereitet werden. Die Suiten sind fast so groß wie kleine Wohnungen, die elfenbeinfarbenen Badewannen stehen frei.

                      In einer Suite finden sich historisch bedeutsame Verzierungen mit Holzbalken samt arabischen Schriftzeichen. Auch an den Außenfassaden ist zu sehen, dass hier vor vielen Jahrhunderten Mauren gelebt hatten, bevor eine bedeutende christliche Familie das Anwesen übernahm. Wenige Meter vom Puro Grand Hotel entfernt befinden sich weitere teure Boutique-Hotels. Puro selbst verfügt ferner über ein zweites Boutiquehotel im nahegelegenen Can-Marquès-Palast.

                      Der Boom der Boutique-Hotels in Palma begann nach der Wirtschaftskrise vor etwa zehn Jahren. Jetzt gibt es bereits über 20. Als erstes Boutiquehotel der Stadt gilt das Can Cera. Die Herbergen sind fast durchweg sehr hochpreisig und heben sich von normalen Stadthotels, deren Zahl ebenfalls zugenommen hat, ab. In der Regel sind Boutiquehotels zudem recht klein. Die Puro-Gruppe wurde im Jahr 2004 gegründet und verfügt über Beachclubs in Spanien und Portugal.

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                      • #12
                        "Luxuriösestes Hotel im Mittelmeerraum" auf Mallorca: Ab sofort kann gebucht werden
                        Unterkommen können die ersten Übernachtungsgäste im August 2023. Die Preise starten bei 800 Euro pro Nacht

                        So soll das Herrenhaus einmal nach der Renovierung aussehen.

                        Es ist zwar noch ein bisschen hin, bis die ersten Übernachtungsgäste imHotel Son Bunyola des britischen Milliardärs Richard Branson unterkommen können, aber ab Dienstag (15.11.) ist es künftigen Gästen des Hauses möglich, ihre Zimmer für den Zeitraum ab August 2023 zu reservieren. Das berichtete zuerst das englischsprachige "Majorca Bulletin".

                        Die Eröffnungsangebote starten bei 800 Euro pro Nacht und Zimmer mit Frühstück. Für diesen Preis gibt es die Suite Mountain View. Die sogenannte Deluxe Mountain View kostet dann 900 Euro pro Nacht. Meerblick gibt es ab 1.000 Euro. Dafür bekommt man das Zimmer Sea View. Deutlich mehr kosten dann schon die Superior Suite (1.500 Euro), die Deluxe Suite (2.000 Euro), die Tower Suite (2.500 Euro) und die Sa Tafona Suite (2.900 Euro). Für diesen stolzen Preis gibt es dann sogar zwei Räume mit privater Terrasse und Panorama-Meerblick. Kinder unter sechs Jahren sind gratis, zwischen sechs und elf Jahren wird täglich ein Aufpreis von 150 Euro fällig. In der Nebensaison ab dem 15. September bis Ende Oktober werden die Zimmer deutlich günstiger.

                        Wer neben dem Frühstück weitere Verpflegung wünscht, kann für 70 Euro pro Person und Tag Halbpension und für 120 Euro Vollpension buchen (Kinder zwischen sechs und elf Jahren zahlen 35 respektive 60 Euro). Dann gibt es jeweils ein A-la-Carte-Essen in einem der Restaurants. Das Hotel liegt mitten in der Serra de Tramuntana nahe Banyalbufar. Richard Branson ging stets mit dem Anspruch an die Arbeit, aus Son Bunyola das "luxuriöseste Hotel des Mittelmeerraums" zu machen.

                        Hotel ist im Herrenhaus untergebracht

                        Auf der Finca Son Bunyola gibt es bereits drei Gästehäuser, die an Urlauber vermietet werden. So etwa die Villa Sa Terra Rotja, für die man in der Hochsaison schon mal über 30.000 Euro in der Woche hinblättern muss. Das neue Hotel entsteht nun in einem Herrenhaus, das in der heute erhaltenen Form im 18. Jahrhundert errichtet wurde, dessen Ursprünge aber bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen.


                        So sieht es in der Villa Sa Terra Rotja aus, die bereits vermietet wird.

                        Auf den insgesamt 4.300 Quadratmetern bebauter Fläche werden 26 Zimmer untergebracht, sieben davon große Suiten mit Salon, Schlafzimmer, Terrasse oder Balkon. Hinzu kommen zwei Pools und zwei Restaurants.

                        Richard Branson, der vor allem durch seine Plattenfirma Virgin Records reich wurde, hatte Son Bunyola bereits im Jahr 2015 das erste Mal erworben, dann aber wieder verkauft. Unter anderem, weil seine Hotelpläne auf Widerstand stießen. Im Endeffekt musste der 72-jährige Unternehmer zahlreiche Kompromisse eingehen, er durfte keinen Quadratmeter zusätzlich bebauen und musste bei der Restaurierung der Gebäude äußerstvorsichtig vorgehen. Auch von geplanten Tennisplätzen musste er sich schnell verabschieden.

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                        • #13
                          All-inclusive-Luxus auf Mallorca: Neues 5-Sterne-Hotel in Porto Pedro eröffnet im Juni
                          Die Kette Ikos Resorts kaufte bereits im vergangenen Jahr das Luxushotel Blau Portopetro auf. Nach Umbauarbeiten soll es nun eröffnen

                          Die griechische Hotelkette Ikos Resorts hat am Donnerstag (24.11.) den Eröffnungstermin für ihr luxuriöses All-inclusive-Resort auf Mallorca in Portopetro bekanntgegeben: Die Fünf-Sterne-Anlage soll am 16. Juni den Betrieb aufnehmen. Dabei handelt es sich um das einstige Club-Med-Ressort, das nach diversen Betreiberwechseln zuletzt als Blau Portopetro betrieben wurden. Die griechische Gruppe hatte die Anlage im September 2021 von der Unternehmensgruppe Roxa übernommen. Laut Unternehmensangaben hat Ikos Resorts 140 Millionen Euro in die Renovierung des Hotels investiert. Die Anzahl der geschaffenen Arbeitsplätze gibt Ikos mit 600 an. Im Februar noch hatten die Gewerkschaften UGT und CCOO Demonstrationen organisiert, weil der neue Eigentümer nicht garantierte, die mehr als 150 Beschäftigten von Blau Portopetro nach dem Umbau zu übernehmen. Nach einer Einigung mit Ikos und der Roxa-Gruppe entschied sich die Mehrheit der früheren Mitarbeiter, das Hotel zu verlassen. Ikos Resort arbeitet nun mit dem Arbeitsamt SOIB zusammen, um die rund 600 neuen Arbeitnehmer zu rekrutieren.

                          Suite für 1.605 Euro pro Nacht
                          Beim Hotel handelt es sich um die zweite Übernahme durch Ikos in Spanien. Zuvor hatte die Kette im Jahr 2021 Ikos Andalusia in Estepona bei Málaga eröffnet. Das Hotel an der Südostküste wird das siebte Resort der Kette, die sich auf Luxushotels mit All-inclusive-Verpflegung spezialisiert hat. "Wir haben daran gearbeitet, Mallorca eine neue Oase für luxuriösen All-Inclusive-Genuss zu bieten", sagt Luis Herautl, CEO von Ikos Iberia. Für die Gestaltung des Hotels hat die Kette mit dem Büro Studio Gronda zusammengearbeitet. Das Ikos Portopetro wird 319 Zimmer umfassen, einige mit privaten Pools auf der Terrasse. Auch Suiten und Bungalows mit bis zu drei Schlafzimmern befinden sich unter den Angeboten. Wer will, kann bereits jetzt auf der Webseite des Hotels buchen. Am günstigsten ist ein Doppelzimmer mit partiellem Meerblick, das im Juli 854 Euro pro Nacht kostet. Am teuersten ist zur gleichen Zeit die Ein-Zimmer-Suite mit Meerblick: Dort kostet eine Nacht 1.605 Euro.

                          Mit einem Tesla Mallorca erkunden
                          Im Hotel wird es unter anderemsechs Restaurants geben sowie ein 10.000 Quadratmeter großes Sportareal. Den Gästen wird ein Tesla-Fahrzeug zur Verfügung gestellt, um die Insel zu erkunden. Für 2024 ist dann eine Erweiterung des Hotels um 115 Zimmer in kleinen Villen vorgesehen. Ikos hebt in einer Pressemitteilung die besondere Lage des Hotels hervor, das sich entlang "eines Kilometers unberührter Küste in der Nähe des Yachthafens Portopetro und des Naturparks Mondragó an einem der am besten erhaltenen Orte der Insel" befinde. Es sei eine "perfekte Umgebung" für Golf, Wanderungen und Radtouren sowie für das Segeln.

                          Mit Tesla-Fahrzeug und Sterneküche: Neues Luxushotel hat auf Mallorca eröffnet
                          In die Renovierung des Fünf-Sterne-Hotels Ikos Porto Petro sind nach Unternehmensangaben 140 Millionen Euro geflossen.


                          Das Fünf-Sterne-Hotel Ikos Porto Petro im Südosten der Insel hat am Freitag (9.6.) eine Woche vor dem offiziellen Datum eröffnet. Das ehemalige Blau Porto Petro und der einstige Club Med war im September 2021 von der griechischen Roxa-Gruppe gekauft worden. In die Renovierung sind nach Unternehmensangaben 140 Millionen Euro geflossen. In dem All-inclusive-Resort gibt es laut dem Unternehmen fünf Restaurants mit Kreationen von Sterneköchen. Außerdem können Gäste sich durch 300 verschiedene Weine durchprobieren. Für Ausflüge steht ihnen ein E-Auto der Marke Tesla zur Verfügung. Die Preise sind dementsprechend hoch: Meist zahlen Nächte mehr als 1.000 Euro pro Nacht. Und das bei einem Mindestaufenthalt von fünf Nächten.

                          Zweites Hotel in Spanien
                          Das Ikos Porto Petro verfügt über 319 Zimmer, darunter Suiten und Bungalows mit bis zu drei Schlafzimmern. Die Unterkünfte mit Blick auf das Meer haben Balkone, die von Gärten und privaten Pools umgeben sind, und sind im mediterranen Stil mit mallorquinischen Akzenten gestaltet. Darüber hinaus plant die Marke ab 2024 die Erweiterung um private Villen mit drei und vier Schlafzimmern und eigenen Swimmingpools. Beim Hotel handelt es sich um die zweite Übernahme durch Ikos in Spanien. Zuvor hatte die Kette im Jahr 2021 Ikos Andalusia in Estepona bei Málaga eröffnet. Das Hotel an der Südostküste ist das siebte Resort der Kette, die sich auf Luxushotels mit All-inclusive-Verpflegung spezialisiert hat.

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                          • #14
                            So soll das Luxushotel Punta Negra - Costa den Blanes - auf Mallorca nach seinem Umbau aussehen
                            Die Arbeiten sind in vollem Gange, die Zahl der Zimmer wird reduziert


                            Am Hotel Punta Negra wird bereits eifrig gebaut.

                            Die Renovierungsarbeiten amHotel Punta Negra in Costa d'en Blanes im Südwesten von Mallorca sind in vollen Gange. Die Eigentümerfamilie Blanes hatte die Unterkunft im November 2021 für 90 Millionen Euro an den Investmentfondsmanager Blasson Property Investments verkauft, weitere 90 Millionen Euro will Blasson in den Umbau investieren. Das Haus soll im Sommer 2024 wiedereröffnet werden und will dabei Maßstäbe für den Luxustourismus in Calvià setzen.

                            Nach Angaben des Rathauses von Calvià verfügt Blasson bereits über eine erste Genehmigung für den Abriss von nicht denkmalgeschützten Gebäuden. Diese Arbeiten befinden sich kurz vor dem Abschluss. Und es gibt eine zweite Baugenehmigung, die für den geplanten Umbau erteilt wird, sobald die Genehmigung des Tourismusministeriums vorliegt. Für die Renovierung haben die Investoren das Dekret 8/2020 genutzt, das von der Regierung während der Corona-Pandemie verabschiedet wurde und den Hotels erlaubt, ihre bebaute Fläche um bis zu 15 Prozent zu erweitern, wenn dabei gleichzeitig die Anzahl der Betten oder die Höhe des Gebäudes reduziert wird.



                            Privilegierte Lage: das Hotel Punta Negra direkt am Meer.

                            In der Beschreibung des Hotels auf der Website von Blasson heißt es, dass das Projekt25.000 Quadratmeter umfasst und 137 Zimmer haben wird. Die Planungen liegen in den Händen des spanischen Architekturbüros Estudio Lamela, das auch an der umstrittenen Umgestaltung des Formentor-Hotels beteiligt ist, und des in Dallas gegründeten internationalen US-Unternehmens HKS. Weniger Zimmer, mehr Platz Antonio Pan de Soraluce, Gründungsgesellschafter von Blasson erklärte gegenüber dem "Diario de Mallorca": "Wir werden die Anzahl der ursprünglichen Zimmer reduzieren, um sie größer und geräumiger zu machen." Das Hotel solle aufgewertet werden und mit mehr Gastronomie ausgestattet werden, die sich auch an Inselresidenten richte. Bei dem 1965 von Felipe Sánchez-Cuenca und Gabriel Alomar entworfenen Hotelbau zwischen Son Caliu und Portals Nous wurde seinerzeit bereits versucht, die Auswirkungen auf die Landschaft so gering wie möglich zu halten. Deshalb wich man von dem üblichen Konzept ab, die Gemeinschaftsbereiche im Ergdeschoss und die Zimmer in den Etagen darüber anzuordnen. Auf diese Weise entstand kein hoher Hotelkomplex mit vielen Stockwerken.

                            Bungalows statt hohem Hotelkomplex

                            Als das Haus 1966 eröffnet wurde, verfügte es über zwei Etagen, 45 Zimmer und 9 Bungalows, die von Pinienbäumen umgeben waren. Ende der 1990er Jahre wuchs es durch den Bau eines Nebengebäudes, 13 Bungalows und 25 Suiten auf 97 Zimmer an.


                            Viel Grün, viel Felsen und viel Meer gibt es rund um das Hotel.

                            "Wir wollen mit der Essenz des Hotels und seiner Umgebung sehr respektvoll umgehen", versichert Blasson, der sich der Geschichte des Hotels bewusst ist. "Wir behalten die Gebäude von Punta Negra, die dem Meer am nächsten sind, bei." Mit seinen typisch mallorquinischen Elementen wie Holzfensterläden, Keramikfliesen oder Naturstein soll sich das Haus weiterhin gut in die Landschaft einfügen.

                            Betreiber ist noch nicht bekannt

                            Seit 2003 war das Haus alsVier-Sterne-Hotel H10 Punta Negra Boutique Hotel geöffnet. Noch ist nicht bekannt, welche Kette das Hotel in Zukunft betreiben wird. Blasson beschränkt sich derzeit darauf zu sagen, dass es "eine führende Marke im Luxus-Segment" sein wird. Es wird weder bestätigt noch dementiert, dass es Mandarin Oriental Hotel Group sein könnte. Die in Hongkong ansässige Gruppe ist bereits in Madrid - ihr gehört das Ritz, das erste Luxushotel in Spanien - und in Barcelona vertreten.

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                            • #15
                              Jetzt steht fest: Hier öffnet das erste Haus der Hotelkette von Rafael Nadal auf Mallorca
                              Meliá hat die Pläne für ein erstes Hotel in Palmanova bei der Tourismusmesse Fitur in Madrid vorgestellt

                              So soll das neue Zel-Hotel Cala Blanca aussehen.

                              Die erste Unterkunft der Hotelkette Zel von Tennis-Star Rafael Nadal auf Mallorca wird in Palmanova stehen. Es handelt sich dabei um das Innside by Meliá Cala Blanca direkt am Hauptstrand von Palmanova. Das hat Meliá bei der Tourismusmesse Fitur in Madrid am Mittwoch (18.1.) bekanntgegeben - am selben Tag, an dem Nadal bei den Australian Open in der zweiten Runde ausschied. Die Kette Zel wurde gemeinsam von Meliá und Rafael Nadal gegründet und im Dezember 2022 offiziell vorgestellt. Laut den bisherigen Planungen soll das Hotel in Palmanova nach dem Umbau im Sommer 2023 eröffnen. Zel ist eine von neun Untermarken von Meliá.

                              Wie genau das Hotel nach dem Umbau aussehen wird und wie viele Zimmer den Gästen dann in Palmanova zur Verfügung stehen, ist noch nicht klar. Die Zielvorgabe von Zel ist, bis 2027 mehr als 20 Hotels der Kategorie Vier Sterne Plus auf fünf Kontinenten im Portfolio zu haben. Vor allem soll es sich dabei um Häuser in klassischen Urlaubsgebieten handeln, wie eben Mallorca oder andere Ziele im Mittelmeerraum. Diese Sparte soll 80 Prozent der neuen Häuser ausmachen. Das zweite Standbein sind Stadthotels in großen Metropolen, in denen Rafael Nadal wichtige Turniere bestritten hat, wie etwa London, Paris, Madrid oder auch New York.

                              Das Leben in den Hotels soll draußen stattfinden

                              In den Zel-Hotels soll die Gastronomie eine wichtige Rolle spielen. Die neue Hotelkette will (und muss laut den Anforderungen des balearischen Tourismusgesetzes zumindest auf den Balearen) vor allem lokale Produkteanbieten und Erlebnisse in den Vordergrund stellen. Ein Großteil der Hotels soll in ehemaligen Meliá-Unterkünften angesiedelt sein. Die Hotels der neuen Marke sollen stark an der Mittelmeer-Architektur orientiert sein, die Häuser etwa mit einem Innenhof, dem sogenannten patio, ausgestattet sein. Vor allem soll das Leben in den Zel-Hotels unter freiem Himmel stattfinden: Rooftops, Terrassen, Beach Clubs und weitere Außenbereiche sollen dafür sorgen.

                              Das erste Rafael-Nadal-Hotel auf Mallorca bekommt Ableger von Kult-Beach-Club
                              Die Strand-Bar-Kette Beso Beach eröffnet im neuen Hotel in Palmanova ihre erste Filiale auf der Insel

                              Der Beso Beach Club auf Formentera

                              Am 1. Juli eröffnet die erste Filiale des Hotelprojekts Zel, das Tennisstar Rafael Nadal gemeinsam mit der mallorquinischen Kette Meliá ins Leben gerufen hat. Das 180-Zimmer-Gästehaus in Palmanova beinhaltet nach Angaben des Unternehmens nicht nur ein hervorragendes 24-Stunden Fitness-Studiound ein Spa, sondern auch einen Beach Club.

                              Und hier haben sich Nadal und Meliá einen populären Geschäftspartner an Bord geholt. Denn im Bereich des Hotels eröffnet die erste Dependance der Kette Beso Beach. Diese eröffnete 2012 den ersten chiringuito auf der Nachbarinsel Formentera. Mittlerweile ist sie auf Ibiza, in Estepona, in Sitges und im mexikanischen Tulum vertreten. Das Unternehmen arbeitet mit einer Gruppe an eigenen Künstlern und DJs, betreibt eine eigene Produktionsfirmaund organisiert Events. Vor Ort wird baskisch-mediterrane Küche serviert.

                              Das sind die Pläne von Nadal und Meliá

                              Nadal und Meliá-Chef Escarrer hatten die Pläne für die Hotelkette Zel im Dezember auf der Reisemesse Fitur in Madrid vorgestellt. Das Ziel ist, in den kommenden fünf Jahren 20 Zel-Hotels der Kategorie Vier Sterne Plus auf fünf Kontinenten zu eröffnen. Nadal erklärte damals: "Zel ist Synonym dafür, sich in jedem Moment gut zu fühlen, das Leben zu genießen und es so zu leben, wie wir das im Mittelmeerraum tun." Die Hotels der neuen Marke sollen stark an der Mittelmeer-Architektur orientiert sein, die Häuser etwa mit einem Innenhof, dem sogenannten patio, ausgestattet sein.

                              Um den Innenhof herum gruppieren sich die Zimmer und die anderen Annehmlichkeiten der Hotels, hieß es in einer Vorstellung des Projekts. Vor allem soll das Leben in den Zel-Hotels unter freiem Himmel stattfinden: Neben dem Beach Club soll es Rooftops, Terrassen und weitere Außenbereiche geben. Das erste Haus der Kette entsteht im bisherigen Innside by Meliá Cala Blanca direkt am Hauptstrand von Palmanova.

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