Announcement

Collapse

Digitale Nomaden: Thailand | Philippinen VS Spanien

Die Länder Vergleiche basieren auf einer Reihe von Faktoren wie z.B. Erreichbarkeit, Lebenshaltungskosten, Niederlassungsfreiheit für Bürger des Schengenraumes, Gesundheitsversorgung, Sicherheit, Wetterbedingungen und andern Kriterien. In den Nomad-Listen der besten Länder hält Spanien - insbesondere mit Barcelona - Spitzenpositionen.
See more
See less

Cala Millor | FanCafeTeria

Collapse
X
 
  • Filter
  • Time
  • Show
Clear All
new posts

  • Cala Millor | FanCafeTeria

    "FanCafeTeria"-Zoff in Cala Millor auf Mallorca: Jetzt meldet sich der Investor zu Wort
    Arno Paffendorf wollte sich zunächst nicht äußern, nachdem Betriebsleiter Horst Blum kurz nach der Eröffnung am 16. April hingeworfen hatte. Nun will er auch seine Version der Vorfälle schildern

    So sah die neue FanCafeTeria kurz vor ihrer Eröffnung aus. An dem Erscheinungsbild habe sich seither nichts verändert. Blum

    Es gibt Neuigkeiten im Fall "FanCafeTeria": Ende Aprilwar bekannt geworden, dass Horst Blum, der Betriebsleiter des Lokals in Cala Millor, nur zwei Wochen nach der groß angekündigten Eröffnung des Auswanderer-Cafés schon wieder aus dem Projekt ausgestiegen war. Die Kurzform seiner geschilderten Gründe lautet: Es habe Unstimmigkeiten mit dem Investor Arno Paffendorf gegeben. Seine Mühen als Betriebsleiter etwa seien oft nicht gewürdigt worden. Zudem hatten Blum und Paffendorf offenbar unterschiedliche Vorstellungen davon, wie ein Saisongeschäft laufen muss. Des Weiteren warf Blum Paffendorf vor, sein Gehalt nicht überwiesen zu haben. So weit der Stand von Ende April und die Version von Horst Blum der Vorfälle.

    Was laut Paffendorf schon vor der Eröffnung geschah

    Wie der 66-Jährige der MZ am Mittwoch (11.5.) schilderte, hatte er eigentlich gar kein Interesse an dem "FanCafeTeria"-Projekt. Nur seinem Bekannten Horst Blum zuliebe habe er sich letztlich doch als Investor daran beteiligt. Um zu verstehen, wie es zu dem Eklat gekommen ist, muss man etwas ausholen: Kennengelernt hatten sich die beiden vor etwas über drei Jahren durch einen Bekannten in Deutschland. Bei einem Telefonat rund um den Jahreswechsel erzählte Paffendorf Blum, dass er nach einem Ort suche, an dem er künftig als Rentner den Großteil seiner Zeit verbringen kann. Anfang des Jahres haben beide dann auf einen Vorschlag von Blum hin dann gemeinsam einige Tage in Cala Millor verbracht. "Als wir an dem ehemaligen Lokal der "Faneteria" vorbeigelaufen sind, erzählte mir Horst, dass es sein Lebenstraum ist, es zu übernehmen, und dass er alles dafür tun würde", so Paffendorf. Laut Blums Schilderungen hatte er in der Vergangenheit bereits versucht, das Lokal von den Vorbetreibern zu erwerben, das Vorhaben sei jedoch gescheitert, weil ein Investor ihm die 10.000 Euro Summe für den traspaso - also die in Spanien üblichen Übertragungskosten für Ladenlokale - nicht zur Verfügung gestellt hätte.

    Verhandlungen mit den vorherigen Pächtern

    Paffendorf hatte zu dem Zeitpunkt gerade eine teure Immobilie verkauft, hatte das Geld also locker parat. Laut eigenen Aussagen bot er Blum daraufhin an, die Verhandlungen mit den Vorbetreibern wieder aufzunehmen, und dass Blum ihm die von ihnen geforderten 10.000 Euro als Kredit zurückzahlen könnte. Vorbetreiber waren damals Kim Beeke und Ercan Ayebe, die einst als Franchise-Nehmer von Caro und Andreas Robens das Iron Diner in dem Lokal betrieben. Nachdem die Bodybuilder aus dem Projekt ausgestiegen waren, führten Beeker und Ayebe unter einem anderem Namen alleine weiter. Das ebenfalls aus "Goodbye Deutschland" bekannte Auswanderer-Paar (Kim Beeker und Ercan Ayebe) habe Blum und Paffendorf später zu Verhandlungen in sein Haus in Cala d'Or eingeladen. Dort habe dann ein regelrechtes Auf und Ab begonnen. "Sie wollten eine traspaso-Summe von 10.000 Euro haben. Ercan hatte uns tagsüber alles zugesagt. Kim konnte sich aber nicht von dem Laden trennen, weil sie emotional an ihm hing, und ohne ihn wohl auch nicht mehr an dem Vox-Format teilnehmen konnte", erzählt Paffendorf. Weil ihn das Hin- und Her zu sehr aufwühlte, habe Paffendorf daraufhin beschlossen, sich nicht an dem Projektzu beteiligen und wollte zurück nach Deutschland fahren.

    Erst einmal Geld auftreiben

    Als Ayebe den beiden dann angeboten habe, das Lokal nach einer Anzahlung zu übernehmen, sei Blum direkt zum Geldautomaten aufgebrochen. "Dort hat er dreimal 500 Euro von seinem Konto abgehoben. Zweihundert Euro in bar hatte er wohl noch in seinem Portemonnaie. Er hat es einfach nicht übers Herz gebracht, seinen Lebenstraum ziehen zu lassen", so Paffendorf, den er anschließend um die restliche Summe gebeten hatte, um auf die geforderten 2.000 Euro Anzahlungssumme zu kommen. Doch der verneinte. Am Abend habe Blum Ayede dann die 1.800 Euro übergeben und Paffendorf geschildert, dass er Aktien verkaufen werde, um die restlichen 8.200 Euro aufzutreiben. Über einen Bekannten von Blum gelang es Paffendorf noch vor seiner Abreise, kurz eine Wohnung in Cala Millor zu besichtigen. Diese Wohnung mietet er später. Anfangs wollte er mit Blum in der Wohnung leben, später sollten auch seine Frau und sein 17 Jahre alter Sohn dort unterkommen. 600 Euro sollten Blum und Paffendorf jeweils für Miete und Nebenkosten zahlen. "Ich habe bis heute keinen Cent von dem Geld gesehen", so Paffendorf. Also sah er sich später gezwungen, Blum das Geld von seinem Gehalt von April abzuziehen.

    Weitere Probleme zeichnen sich ab

    Noch Wochen, bevor die"FanCafeTeria" am 16. April eröffnet wurde, zeichnete sich bereits ab, dass Blum die 8.200 Euro, um den traspaso zu begleichen, nicht auftreiben würde. Also steuerte Paffendorf das Geld bei. "Dann begann das Dilemma", so der Rentner. Blum offenbarte ihm, dass er mit einem weiteren Geschäft in Deutschland noch eineinhalb Jahre lang in Insolvenz ist. Auch deswegen könne er die für die "FanCafeTeria" nötige S.L. nicht gründen. Mit einem Fachmann, einem Anwalt, Steuerberater und Notar in einem, wie Paffendorf beschreibt, versuchten Blum und er eine Lösung zu finden. Paffendorf selbst wollte die S.L. nicht gründen, da er unter anderem weiter in Deutschland krankenversichert sein wollte, also tat es seine Frau. Die Idee war, dass Blum, sobald er Paffendorf sein Geld zurückgezahlt hat, zu 50 Prozent einsteigen kann. Paffendorf betreibt in Deutschland nach eigener Aussage selbst acht Gastronomiebetriebe sowie einen Friseursalon mit der Mc Balu GmbH. Aus dieser GmbH wurde dann eine Tochtergesellschaft in Spanien gegründet, die FanCafeTeria S.L. "Horst wurde dann als Betriebsleiter des Lokals eingestellt", so Paffendorf. Um das Lokal letztlich eröffnen zu können, seien dann noch weitere 50.000 Euro notwendig gewesen, etwa für Umbauarbeiten. 40.000 sollte Paffendorf beisteuern, 10.000 Euro Blum. Auch dieses Geld habe Blum nicht aufgetrieben.

    Eröffnung trotz Unstimmigkeiten

    Obwohl die Anzeichen schon schlecht standen, eröffneten die beiden Geschäftspartner amdie "FanCafeTeria". "Am großen Tag ist dann kaum einer der eingeladenen Auswanderer erschienen", erinnert sich Paffendorf. Lediglich Jennifer Matthias, die nebenan selbst die Eröffnung ihrer Boutique feierte, sei kurz dagewesen. Zudem hätten zwei anderer Auswanderer ganz kurz vorbeigeschaut. Dabei hatte Blum die "FanCafeTeria" im Vorfeld groß damit beworben, dass das neue Lokal ein Begegnungsort mit anderen Auswanderern sei. Darüber hinaus habe es Probleme gegeben mit Exklusivrechten, die Blum einem Medium verkauft haben soll, und auch sonst sei es "drunter und drüber" gegangen. "Die Hotdogs und Pommes, die die Attraktion werden sollten, sind bis heute nicht da", so Paffendorf. Dafür laufe das Kühlhaus über vor lauter Kuchen. "Ich habe gerade eben erst wieder vier verschenkt", so Paffendorf, "weil wir sie nicht verkauft bekommen haben. Es sind nur einige Beispiele für all die Dinge, die Blum als Betriebsleiter einfach nicht auf die Reihe bekommen hat." Auch die Mitarbeiter hätten schon in den wenigen Tagen seit der Eröffnung mitbekommen, dass im dem Lokal etwas nicht stimmte, und sich um ihr Gehalt gefürchtet. "Auch weil stets sehr wenige Gäste da waren, haben die Angestellten kein Trinkgeld bekommen, dabei lebt das Personal in der Gastronomie doch auch davon", findet Paffendorf. Als der Zahltag dann bevor stand, soll Blum Panik bekommen haben. "Er hat sich einen freien Tag genommen und ist zu Bekannten gefahren, in der Hoffnung sie würden ihm das nötige Geld geben", so Paffendorf. "Wenig später ist er richtig rund gelaufen, hat seine ganzen Sachen gepackt, ist aus der "FanCafeTeria" gelaufen und danach auch aus der Wohnung ausgezogen." Im Vorbeilaufen soll er der benachbarten Bar95 noch seine Anteile angeboten haben, dabei habe Blum faktisch noch gar keine Anteile, sondern eher Schulden.

    Schulden statt Anteile

    "1.800 Euro. Das ist alles, was er in all der Zeit gezahlt hat. Wie viel Geld er mir genau schuldet, weiß ich nicht. Geld ist für mich aber auch nicht wichtig, sondern eher, dass er mich belogen hat", so Paffendorf. Erst die traspaso-Summe, dann die Gründung der S.L., dann die Investitionen für die Umbaumaßnahmen. "Er hat mich in ein Projekt hineingezogen, das ich eigentlich niemals wollte", so Paffendorf. Trotzdem ist er Blum auch dankbar: "Er hat mir gezeigt, wie schön Mallorca ist." Und die "FanCafeTeria"? Hatte am Mittwoch (11.5.) ihren dritten "Ruhetag" in Folge, offiziell geschlossen ist das Lokal dennoch noch nicht. Es gebe schon einige Interessenten. Die Mitarbeiter hätten bereits alle hingeworfen. "Die letzten beiden gestern", fügt der gelernte Bauingenieurhinzu. "Es kommt ja auch niemand in das Lokal." So ganz wird er die Erinnerungen als Investor in der "Goodbye-Deutschland-Straße" (Carrer Binicanella) wohl nicht los, denn nur ein paar Meter entfernt hat Paffendorf auch ein weiteres Lokal gekauft, die Casa MaBe. "Ich kaufe oft Lokale, richte sie als Bauingenieur her und vermiete sie dann", so Paffendorf. Immerhin weiß der 66-Jährige trotz all des Dramas, dass er auf Mallorca tatsächlich seine neue Heimat gefunden hat.

  • #2
    Daniela Büchner: Pleiten, Pech und Pannen

    Jens Büchners Lebenstraum, die Faneteria, wurde jetzt mit einem neuen Pächter wiedereröffnet. Im Vorfeld gab's ordentlich Zoff mit Witwe Daniela. Der Auslöser: Ein Wandgemälde. Nur wenige Monate nach der Eröffnung seiner Faneteria auf Mallorca — einer Mischung aus Café und Fantreff — verstarb Jens Büchner († 49) im Oktober 2018 an Lungenkrebs. Nun wurde die zeitweise geschlossene Faneteria mit neuem Besitzer wieder eröffnet. Ein Fest für Malle-Fans … wäre da nicht ein kurioser Streit rund um ein Wandgemälde, das eigentlich als Tribut an Deutschlands bekanntesten TV-Auswanderer gemeint war.

    Wie die „Bild“-Zeitung wissen will, sei es nämlich zu einem Zoff zwischen dem neuen Investor Alfred Pfaffendorff (66) und Pächter Horst Blum (60) sowie Büchners Witwe Dani Büchner (44) gekommen. Der Grund: Ein Wandbild, das den verstorbenen TV-Star zeigt — mit den Worten „Goodbye Jenser“. Eigentlich soll dieses Bild Jens ehren und die Fans erfreuen. „Ich möchte mit diesem Wandbild Jens ein Denkmal setzen, damit er auf der Insel nicht vergessen wird“, argumentierte Pfaffendorf, der sich sicher zeigte: „„Jens würde sich über das Gemälde freuen.“

    Daniela Büchner interveniert

    Allerdings dauerte die Freude nicht lange. Noch vor der Eröffnung des Lokals unter dem Namen „FanCafeTeria“ (die am 16. April 2022 über die Bühne ging) erhielt Pfaffendorf ein Anwaltschreiben. Auftraggeberin: die öffentlichkeitsgeile Dani Büchner: Ihre Forderung: Sowohl das Logo des Lokals, das dem der Büchner-Faneteria zu ähnlich sei, als auch das Wandbild dürften nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden. Die Betreiber des durch „Goodbye Deutschland“ bekannten Lokals im Carrer Binicanella 16 in Cala Millor zeigten sich kompromissbereit — verdeckten Jens‘ Bild mit Netzen.

    „Wir wollen keinen Streit. Das neue Jens-Wandbild wurde überhängt und sämtliche Fotos die Jens Büchner zeigen mit Aufklebern überklebt“, erklärt Laden-Geschäftsführer Horst Blum. Dies ist aber nur temporär — die Faneteria-Betreiber warten auf genaue juristische Anweisungen ihres Anwalts.
    Es gehe in der Faneteria längst nicht nur um Jens Büchner, argumentiert Pfaffendorf. „Das Lokal hat nicht nur Jens als Thema. Das Café soll Fans von Mallorca-Promis einen Raum geben, wo sie sich über ihre Lieblingspromis austauschen und Fotos ihrer Stars anschauen können. Derzeit sind 18 Promis hier mit Fotos vertreten.“ Blum, ein langjähriger Freund von Jens Büchner, behauptet außerdem, die schriftliche Erlaubnis von Jens Büchners Vater für die Verwendung des Fotos zu besitzen.

    Kurze Geschichte der Faneteria

    Übrigens: Seit Büchners Tod im November 2018 hatte Blum bereits großes Interesse, das Lokal zu übernehmen. Daniela Büchner führte das Lokal mit Unterstützung von Tamara und Marco Gülpen weiter. Inmitten der Pandemie übernahmen im Mai 2021 dann das ebenfalls durch „Goodbye Deutschland“ bekannte Bodybuilder-Paar Caro und Andreas Robens das Lokal und gaben die Leitung weiter an die Franchise-Nehmer Kim Beeker und Ercan Ayebe. Nach kurzem Zoff stiegen die Robens aus, der Laden ging schließlich pleite. Dann erspähte Blum Ende 2021 das leere Lokal.


    Comment


    • #3
      Nach Eklat zwischen Betreibern und Personal: Die "FanCafeTeria" in Cala Millor eröffnet als "FanCafe: Solo" neu

      Am 1. August ist die "stille Eröffnung" des Lokals, das als "Faneteria" einst durch das Format "Goodbye Deutschland" große Bekanntheit erlangte und Residenten und Urlaubern nun als Treffpunkt zum Vernetzen dienen soll. Am Wochenende danach ist offizielle Eröffnung Es gibt Neuigkeiten von der einstigenFaneteria in Cala Millor, die zuletzt unter dem Namen "FanCafeTeria" für Schlagzeilen gesorgt hatte und einst durch das Vox-Format "Goodbye Deutschland" und die Betreiber Jens und Daniela Büchner Bekanntheit erlangte: Am 1. August wird sie unter dem Namen "FanCafe: Solo" wiedereröffnen. Betreiber ist nach wie vor die FanCafeTeria S.L.

      " 'Solo' steht für 'alleine auf Mallorca' ", erzählt Sponsor Arno Paffendorf der MZ. Das Lokal soll laut dem Unternehmer jedoch kein Ort für romantische Dates sein, sondern vielmehr einer, an dem sich Urlauber oder Residenten, die alleine auf der Insel sind, vernetzen können. "Nehmen wir an, an einem Abend kommen drei Frauen in das Lokal. Sie können sich dann zusammentun und am nächsten Tag mit einem Mietwagen gemeinsam einen Ausflug machen", so Paffendorf.

      Anlaufstelle für Urlauber und Residenten, die sich vernetzen wollen

      Auch als Anlaufstelle, bei der sich Fragen von Urlaubern oder Residenten klären – etwa zur Rentenversicherung oder Mietwagen-Anbietern – soll das neue Lokal dienen. Häufig würde Paffendorf in Facebook-Gruppen dieselben Fragen von Mallorca-Liebhabern lesen. "Sie alle können hierherkommen und sich mit Gleichgesinnten austauschen", so der Unternehmer, der in Deutschland nach eigener Aussage selbst acht Gastronomiebetriebe sowie einen Friseursalon mit der Mc Balu GmbH betreibt. Aus dieser GmbH wurde dann eine Tochtergesellschaft in Spanien gegründet, die FanCafeTeria S.L.

      "Alles nur Schwätzer"

      Ein weiterer Investor ist derzeit nicht mit im Spiel. Es hätten sich zwar viele Interessenten gemeldet, in das Geschäft eingestiegen sei letztlich jedoch keiner. Oft sei es an finanziellen Mitteln gescheitert, erzählt Paffendorf. "Es waren alles nur Schwätzer", resümiert Paffendorf. Der Mietvertrag für das Lokal laufe noch zwei Jahre. Den Laden vorher abzugeben, sei nicht der Plan, so Paffendorf.

      Neuer Name, neue Mitarbeiter, neue Optik

      Am 1. August öffnet das "FanCafe: Solo" nun nicht nur unter neuem Namen und mit neuen Mitarbeitern wieder, sondern auch optisch etwas verändert: "Wir haben innen neu gestrichen und die Wände teils neu gemacht, eine andere Beleuchtung angebracht. Auch die Bestuhlung ist etwas anders gegliedert", erzählt Paffendorf. Dreiviertel der Fotos verschiedener Goodbye Deutschland-Auswanderer, die damals Betriebsleiter Horst Blum angebracht hatte, habe man abgehängt. Stattdessen können lokale Anbieter, etwa ein Buggy-Verleih oder Musiker wie Dave Rope ihre Werbeflyer oder Visitenkarten auslegen.

      Service-Mitarbeiter gesucht

      Derzeit sucht die FanCafeTeria S.L. noch weitere Service-Mitarbeiter. Sie können, auf Anfrage, in einer von Paffendorf gekauften Unterkunft in Cala Millor unterkommen. Am ersten August-Wochenende soll nach der leisen Eröffnung am 1. August dann die offizielle Eröffnung stattfinden. "Wir machen vorerst nur abends, von 18 bis 0 Uhr, auf, sofern wir weiteres Personal haben, eventuell zusätzlich von 12 bis 14 Uhr", so Paffendorf.

      Neugierige Passanten

      Auf der Speisekarten stehen nun etwa Pommes, Nuggets, Nachos oder Baguette. "Wir machen sie gerade noch endgültig fertig", erzählt Paffendorf. Am 16. April 2022 hatte das Lokal unter dem Namen "FanCafeTeria" und mit neuem Konzept neu eröffnet, mit Horst Blum als Betriebsleiter. Paffendorf und Blum wollten damals aus dem Lokal eine Art Begegnungsort für Fans des Vox-Formats "Goodbye Deutschland" machen, in dem dieses auch die Geschichten anderer Auswanderer nachlesen können. Nur zwei Wochennach der Eröffnung kam es zu Unstimmigkeiten mit den Betreibern und Blum stieg zum 1. Mai aus seinem Herzensprojekt aus. Die FanCafeTeria S.L. führte den Betrieb zunächst ohne ihn weiter. "Wir haben noch zwei Wochen geschaut, wie der Betrieb weiter läuft", so Paffendorf. Seit Mitte Mai sei das Lokal nun geschlossen. Immer wieder – auch während des Telefonats mit der MZ – nähern sich neugierige Passanten, die wissen wollen, was aus der ehemaligen Faneteria geworden ist.

      Mehrere Auswanderer scheiterten bereits

      Immer wieder sind Projekte von Auswanderern dort nach kurzer Zeit gescheitert: Blum und der FanCafeTeria S.L. waren zunächst andere Auswanderer zuvor gekommen. Nach dem Tod von Jens Büchner im November 2018 führte Daniela Büchner den Betrieb zunächst alleine weiter. Später stiegen Tamara und Marco Gülpen kurzzeitig mit ein. Auf diese Auswanderer folgten Caro und Andreas Robens, die mit ihren Franchisenehmern Ercan Ayebe und Kim Beeker eine zweite Filiale ihres Iron Diner aus dem Lokal machten. Auch dieses Projekt scheiterte. Die einstigen Franchise-Nehmer der Robens führten das Lokal kurzzeitig unter anderem Namen weiter, eröffneten kürzlich jedoch lieber eine Edel-Shisha-Bar in Cala d'Or.

      Comment


      • #4
        Nächster Versuch: Ehemalige Faneteria in Cala Millor auf Mallorca setzt jetzt auf Bundesliga und einen Fernsehkoch
        Die Investor des ehemaligen aus "Goodbye Deutschland" bekannten Cafés hat sein Treffpunkt-Konzept schon wieder abgeändert

        Die Neueröffnung als "FanCafe: Solo" in Cala Millor ist erst einen Monat her und schon hat sich in dem Lokal, das einst als Faneteria durch das Vox-Format "Goodbye Deutschland" große Bekanntheit erlangte, einiges geändert: Statt eines Ortes, an dem sich Urlauber und Residenten, die alleine auf der Insel unterwegs sind, vernetzen können, kann man in dem Lokal nun Fußball-Spiele der Bundesliga schauen. Auch einen ehemaligen Fernsehkoch hat Investor Arno Paffendorf an Bord geholt, um Kunden eine breite Speisekarte anzubieten. "Klaus Küster ist ein exzellenter Koch und hat sogar in der Sterneküche gearbeitet", so Paffendorf.



        Investor Arno Paffendorf (links) mit Fernsehkoch Klaus Küster.

        Statt einer sehr eingeschränkten Speisekarte wie zuvor können die Gäste sich seit dem 1. September von Küster etwa ungarische Gulaschsuppe oder Champignonrahmsuppe oder auch Rinderbraten mit Spätzle und frischem Gemüse kochen lassen. Küster sei im April schon ein mal einige wenige Tage in dem Lokal gewesen, stieg jedoch aufgrund von Unstimmigkeiten mit dem damaligen Betriebsleiter schnell wieder aus dem Projekt aus, so Paffendorf. "Die Küche ist jetzt sein alleiniges Reich. Da mischt sich nun keiner sonst mehr ein", so der Investor. Was Küster kocht, komme bei den Kunden des FanCafe: Solo gut an. "Manche sind schon dreimal gekommen, da sie die Speisekarte von oben bis unten durchprobieren wollten", erzählt Paffendorf. Zumindest dieses Konzept scheint momentan aufzugehen.

        Doch kein Single-Treff

        Keinen Anklang fand Paffendorf letzte Idee, aus dem Lokal einen Auswanderer- und Urlauber-Treff zu machen. Das Lokal sollte laut dem Unternehmer kein Ort fürromantische Dates sein, sondern vielmehr einer, an dem sich Urlauber oder Residenten, die alleine auf der Insel sind, vernetzen können. "Nehmen wir an, an einem Abend kommen drei Frauen in das Lokal. Sie können sich dann zusammentun und am nächsten Tag mit einem Mietwagen gemeinsam einen Ausflug machen", so Paffendorf noch vor einem Monat. "Das Konzept ist so gar nicht erst gestartet, sondern eher in eine sportliche Richtung abgedriftet", erzählt der Investor der MZ.
        Der Zeitpunkthabe nicht gepasst. "Im Juli und August waren wegen der Sommerferien noch vor allem Familien in Cala Millor. Von jetzt an sollten mehr Menschen kommen, die alleine unterwegs sind", mutmaßt Paffendorf, der seit einigen Wochen in seinem Lokal die Fußball-Spiele der Bundesliga zeigt.

        Auch Fußball-Spiele kann man im FanCafe: Solo nun sehen

        Die Spiele fallen aufgrund neuer Öffnungszeiten des FanCafe: Solo normalerweise in die Zeitfenster, in denen das Lokal geschlossen ist und es kein Essen gibt. Neuerdings hat das FanCafe: Solo täglich von11.30 Uhr bis 14.30 Uhr geöffnet und dann wieder von 18 bis 22 Uhr. "Wenn Fußball läuft, machen wir auch zwischendrin auf", so Paffendorf, der sich von den jeweiligen Tagen nicht das große Geschäft verspricht. "Fußball übertragen viel zu viele Lokale in Cala Millor. Wenn ein Spiel läuft, kommen vielleicht zehn Besucher, jeder trinkt eine Cola, und kaum ist es vorbei, gehen sie wieder", so der Investor, der die Spiele privat selbst gerne verfolgt. Um Fußball-Fans auf das neue Angebot aufmerksam zu machen, kleben an den Fenstern des Lokals seit einigen Wochen Aufkleber verschiedener Vereine.

        Service-Kräfte gesucht

        Um die Zeit von 14.30 Uhr bis 18 Uhr zu überbrücken und auch, um Kunden nach 22 Uhr bedienenzu können, sucht der Investor derzeit noch nach Service-Kräften. "Ab 21 Uhr kommen häufig die meisten Kunden und bleiben dann auch einige Stunden. Wir wollen sie auch weiterhin bedienen, brauchen nur auf lange Sicht gesehen noch jemanden, der uns in dieser Zeit unterstützt", so Paffendorf, der künftig auch Frühstück anbieten will. Derzeit arbeite neben dem ehemaligen Sternekoch nur eine Service-Kraft in dem Lokal.

        Hype um die einstige "Faneteria"

        Seit Jens Büchners Tod im November 2018 gab es von vielen Seiten großes Interesse, die einstige Faneteria zu übernehmen. Zunächst führte Daniela Büchner den Betrieb alleine weiter. Später stiegen Tamara und Marco Gülpen kurzzeitig mit ein. Auf diese Auswanderer folgten Caro und Andreas Robens, die mit ihren Franchisenehmern Ercan Ayebe und Kim Beeker eine zweite Filiale ihres Iron Diner aus dem Lokal machten. Auch dieses Projekt scheiterte. Die einstigen Franchise-Nehmer der Robens führten das Lokal kurzzeitig unter anderem Namen weiter, eröffneten kürzlich jedoch lieber eine Edel-Shisha-Bar in Cala d'Or.

        Schließlich gelang es Horst Blum und Arno Paffendorf, das Lokal zu übernehmen. Doch schon kurz nach der Eröffnung im Frühjahr unter dem Namen "FanCafeTeria" gab es Streit. Am 1. August eröffnete Paffendorf das "FanCafe: Solo" nicht nur unter neuem Namen und mit neuen Mitarbeitern wieder, sondern auch optisch etwas verändert: "Wir haben innen neu gestrichen und die Wände teils neu gemacht, eine andere Beleuchtung angebracht. Auch die Bestuhlung ist etwas anders gegliedert", erzählte Paffendorf der MZ damals. Seither ist die Zukunft des berüchtigten Lokals weiterhin ungewiss.

        Comment


        • #5
          Es bleibt einem nichts erspart: Zieht sich Mallorca-Auswanderin Danni Büchner für den "Playboy" aus?
          Jetzt äußerte sich der Chefredakteuer des Magazins zu einer möglichen Zusammenarbeit


          Mallorca-Auswanderin Danni Büchner zeigt auf ihrem Instagram-Profil gerne auch mal nackte Haut. In der Sat 1-Sendung "Volles Haus" erklärte sie nun kürzlich, dass sie sich durchaus vorstellen könnte, sich für den "Playboy" komplett auszuziehen. "Ich finde da nichts Verwerfliches dran", so die 45-Jährige. Und scheinbar ist man beim Magazin auch auf die alleinerziehende Mutter von fünf Kindern aufmerksam geworden. Gegenüber "Der Westen" erklärte Chefredakteur Florian Boitin: "Daniela Büchner ist eine prominente, lebendige und starke Frau, die sich tagtäglich behaupten muss." Der "Playboy" biete interessanten und spannenden Persönlichkeiten immer gerne eine prominente Plattform, so Boitin weiter. Dennoch: Eine Zusammenarbeit ist laut "Der Westen" aktuell nicht geplant. Immerhin folgt Boitin der Auswanderin auf Instagram.

          Ein Dreh Ende des Monats

          Auf der Social-Media-Plattform sprach Büchner am Montag (20.3.) davon, dass demnächst wieder ein Dreh mit ihr stattfindet. "Ende des Monats drehe ich etwas ganz Schönes", erklärte sie mit einem Grinsen. "Da freue ich mich sehr darauf." Um was für ein Projekt es sich genau handelt, verriet die Auswanderin allerdings nicht. Zudem äußerte sie sich auch zu dem Umstand, dass sie in den vergangenen Monaten deutlich abgenommen hat: "Wenn ich abnehme, dann tue ich das für mich und nicht für euch da draußen."

          Bekannt geworden durch "Goodbye Deutschland"

          Bekannt geworden ist Daniela Büchner an der Seite von Jens Büchner durch das Vox-Auswandererformat "Goodbye Deutschland". Sie lebt seit 2015 mit ihren fünf Kindern im Osten der Insel. Im November 2018 verstarb ihr Mann Jens Büchner im Krankenhaus Son Espases in Palma an Lungenkrebs. Seit dem Tod ihres Mannes zieht Danni Büchner die gemeinsamen nun fünfjährigen Zwillinge sowie ihre drei älteren Kinder alleine groß.

          Comment

          Working...
          X
          UA-156354672-1